Meister der Einfühlung: Jazzdrummer Al Foster - Konzert im März

Saarbrücken. Für ihn musste Jack DeJohnette einst seinen Hut nehmen: 1972 löste Al Foster den heutigen Jarrett-Begleiter als Drummer der legendären Miles Davis Group ab. Und der Chef schwärmte später: "Al hatte all das, was ich bei einem Drummer gesucht hatte

Saarbrücken. Für ihn musste Jack DeJohnette einst seinen Hut nehmen: 1972 löste Al Foster den heutigen Jarrett-Begleiter als Drummer der legendären Miles Davis Group ab. Und der Chef schwärmte später: "Al hatte all das, was ich bei einem Drummer gesucht hatte." Nahezu alle Größen des Jazz kamen in den vergangenen Jahrzehnten in den Genuss der ungeheuren musikalischen Einfühlsamkeit Fosters und seinem Sinn für Interaktion. Eine Gabe, die geradezu wie ein Geschenk für eine junge Jazz-Formation anmutet, wie sie der heute 65-Jährige im vergangenen Jahr für das Album "Love, Peace and Jazz!" um sich versammelt hat: Inspirierter Modern Jazz, gespickt mit Miles-Davis-Klassikern und live aufgenommen im New Yorker Village Vanguard Club. Eine hörenswerte, lebendige musikalische Zusammenkunft, nicht zuletzt wegen der solistischen Freiräume, die Foster Saxofonist Eli Degibri und Pianist Xavier Davis einräumt. jkl

Live zu erleben ist das Al Foster Quartet in einem Saarbrücker Doppelkonzert mit dem Quartett des im Saarland geborenen Saxofonisten Jörg Kaufmann am 25. März, 20 Uhr in der Congresshalle Saarbrücken. Infos und Tickets: www.jazz-syndikat.de

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