HTW sucht größere Nähe zur Wirtschaft

Saarbrücken · Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) will noch stärker auf die saarländischen Unternehmen zugehen und sich als Partner für die Saar-Wirtschaft präsentieren. Ende Juni soll ein Know-how-Tag stattfinden – unter Federführung des Prorektors für Forschung und Wissenstransfer, Jürgen Griebsch.

An dem Tag sollen die verschiedenen Fakultäten der Hochschule Projekte vorstellen, die sie gemeinsam mit Partnern der Wirtschaft zum Erfolg geführt haben. "Hochschule und Unternehmen sind keine getrennten Welten", sagt Griebsch. "Vielmehr bieten die Unternehmen unseren Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen in der Praxis anzuwenden. Gleichzeitig bleiben die Unternehmen so auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand." Gemeinsame Projekte seien für beide Seiten ein Gewinn.

Bei dem Know-how-Tag sollen sich auch die Partner aus den Unternehmen präsentieren können, aber der Tag solle nicht den Charakter einer Verkaufsmesse bekommen, er solle vielmehr Möglichkeiten bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen. "Wünschenswert wäre natürlich auch, dass Besucher konkrete Fragestellungen einbringen und damit neue Projekte mit der HTW anstoßen", sagt Griebsch.

HTW-Rektor Wolrad Rommel sieht nicht nur Unternehmen, sondern auch Institutionen aus dem öffentlichen Sektor als eine Zielgruppe des Know-how-Tages, denn "wir bieten ja ein sehr breites Spektrum, zu dem beispielsweise auch Sozialwissenschaften gehören".

Rommel sieht die Kooperation der Hochschule mit der regionalen Wirtschaft als einen "ganz selbstverständlichen Auftrag" der Hochschule an. "Und das wollen wir noch einmal intensivieren, weil wir eine große Möglichkeit für die Entwicklung des Landes sehen, gemeinsam zusätzliches Innovationspotenzial zu heben."

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