"Eugen Onegin" im Staatstheater

oper · Tschaikowsky komponierte seinen "Eugen Onegin" nach Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman, als "lyrische Szenen" voll einsamer Liebe, unerfüllter Sehnsüchte, Zerwürfnis, Tod, Reue; als virtuose Partitur großer Emotionen und persönlicher Tragödien.Eugen Onegin weist die Liebe der Gutstochter Tatjana zurück

Tschaikowsky komponierte seinen "Eugen Onegin" nach Alexander Puschkins gleichnamigem Versroman, als "lyrische Szenen" voll einsamer Liebe, unerfüllter Sehnsüchte, Zerwürfnis, Tod, Reue; als virtuose Partitur großer Emotionen und persönlicher Tragödien.Eugen Onegin weist die Liebe der Gutstochter Tatjana zurück. Als er sich dann beim Tanz mit deren Schwester Olga, der Braut seines Freundes Lenski, amüsiert, kommt es zum großen Eklat und zum Duell: Onegin erschießt den Freund und sein Leben gerät aus den Fugen. Jahre später trifft er die inzwischen mit Fürst Gremin verheiratete Tatjana wieder - doch für ein gemeinsames Glück ist es zu spät.

Am SST widmet sich das Team um Regisseur Immo Karaman Tschaikowskys Werk, nach Adams' "Doctor Atomic" und Deschewows "Eis und Stahl" bereits seine dritte Arbeit hier. In der Titelpartie ist der junge Bariton Eung Kwang Lee, als Tatjana Elena Guseva zu erleben, die in dieser Partie bereits am Stanislawsky-Theater debütierte. Die Filipjewna verkörpert die Star-Altistin Ortrun Wenkel. Einer der zahlreichen Höhepunkte ihrer Karriere war ihre Interpretation der Erda in Patrice Chéreaus Bayreuther Jahrhundert-"Ring" 1976. CS

Matinee: 27. Mai 2012, 11.00 Uhr, SST

Premiere: 2. Juni 2012, 19.30 Uhr, SST

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