20 Werke für Deutschen Buchpreis nominiertFrankfurt. Für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres hat gestern eine Jury 20 Romane nominiert. Auf der so genannten Longlist stehen neben jungen Schriftstellern auch etablierte Autoren wie Martin Mosebach und Hans Joachim Schädlich. Zu den bekannteren Namen auf der Longlist gehören auch Thomas Hettche ("Die Liebe der Väter"), Michael Kleeberg ("Das amerikanische Hospital"), Michael Köhlmeier ("Madalyn"), Thomas Lehr ("September. Fata Morgana") und Andreas Maier ("Das Zimmer"). Bis 8. September wird die Liste auf eine Shortlist aus sechs Büchern reduziert. Der Gewinner der mit 37 500 Euro dotierten Auszeichnung wird am 4. Oktober bekanntgegeben, dem Vorabend der Frankfurter Buchmesse. dpa Müller und Eco beim neuen LiteraturfestMünchen. Prominenz beim neuen Literaturfest München: Neben Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller wird auch der italienische Autor Umberto Eco ("Der Name der Rose") in der bayerischen Landeshauptstadt erwartet. Er wird mit Jean-Claude Carrière das gemeinsame Werk "Die Große Zukunft des Buches" vorstellen. Das 18-tägige Festival beginnt am 17. November. dpaRuhrtriennale beschäftigt sich mit dem IslamBochum. Mit dem muslimischen Epos "Leila und Madschun" beginnt am Freitag in der Bochumer Jahrhunderthalle die Ruhrtriennale. Das Kulturfestival vom 20. August bis 10. Oktober beschäftigt sich in diesem Jahr unter dem Motto "Die Wanderung — die Suche nach dem Weg" mit dem Islam. 37 Produktionen werden zu sehen sein. epdRuge-Stipendien an Doku-Filmer vergebenDüsseldorf. Die Dokumentarfilmer Jakob D. Weydemann und Alice Agneskirchner erhalten in diesem Jahr das hoch dotierte "Gerd Ruge Projekt-Stipendium" der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen. Weydemann wurde gestern in Düsseldorf mit 30 000 Euro für den Film "Die Früchte der Heuchelei" ausgezeichnet, eine animierte Dokumentation über illegale afrikanische Immigranten. Agneskirchner erhielt 14 000 Euro für ihr Projekt "Ein Appartment in Berlin". Außerdem vergab der prominente TV-Journalist Gerd Ruge vier "Incentive-Stipendien" über 15 000 bis 20 000 Euro zur Realisierung von Filmplänen. Beworben hatten sich 84 Filmemacher. dpaGitterwand soll Akustik in Staatsoper verbessernBerlin. In der Berliner Staatsoper Unter den Linden wird zur Verbesserung der Akustik eine vier Meter hohe Gitterwand in den Zuschauerraum eingebaut. Die schalldurchlässige Konstruktion wird über dem dritten Rang angebracht.So soll eine "Nachhallzeit" von 1,6 Sekunden erreicht werden, vergleichbar mit dem Bayreuther Festspielhaus oder der Dresdner Semperoper. Bislang wurde im Berliner Haus lediglich eine Nachhallzeit von 1,0 bis 1,1 Sekunden erreicht. dpa