Trier zeigt ab März "Ikone Karl Marx" zu dessen 130. Todestag

Trier. Zum 130. Todestag des Philosophen Karl Marx (1818-1883) zeigt das Trierer Stadtmuseum Simeonstift vom 17. März bis 18. Oktober die Sonderausstellung "Ikone Karl Marx - Kultbilder und Bilderkult" in der Geburtstadt des Gesellschaftstheoretikers

Trier. Zum 130. Todestag des Philosophen Karl Marx (1818-1883) zeigt das Trierer Stadtmuseum Simeonstift vom 17. März bis 18. Oktober die Sonderausstellung "Ikone Karl Marx - Kultbilder und Bilderkult" in der Geburtstadt des Gesellschaftstheoretikers. Die Schau zeige, wie häufig das Gesicht des Mannes mit dem charakteristischen Rauschebart auch heute noch in der Kunst und auf Gebrauchsgegenständen zu sehen ist, teilte das Museum gestern mit. Die Sonderausstellung biete einen Überblick über fast anderthalb Jahrhunderte Bilderschau, von frühen Fotografien und ihrer gezielten Verbreitung über die Marx-Verehrung in der DDR und in der Sowjetunion bis zu Darstellungen in der Kunst, hieß es. Es werden Werke von Heinrich Zille, Max Pechstein, John Heartfield und Jonathan Meese zu sehen sein.Laut Museumsdirektorin Elisabeth Dühr geht es bei der Schau nicht um eine historische und politische Bewertung, sondern um die Veränderungen des Marx-Bildes in unterschiedlichen politischen Gesellschaften. In der DDR und der Sowjetunion sei Marx allgegenwärtig gewesen. Heute sei er überwiegend eine Werbe-Ikone, die in YouTube-Filmen und Werbespots erscheine. epd

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