Bundesamt für Sicherheit warnt vor Spendenaufrufen

Bonn · Wer Spendenaufrufe für Erdbebenopfer in Nepal per E-Mail erhält, sollte sie gründlich auf ihre Echtheit überprüfen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Betrügern, die Freigiebigkeit und Spendenbereitschaft anderer ausnutzen wollen.

"Tragödien wie das Erdbeben in Nepal spornen generell Online-Kriminelle an, gefälschte Spendenaufrufe zu verschicken", teilt die Behörde mit.

Mitunter würden ganze Webseiten seriöser Organisationen nachgebaut. Vom Spenden solle die Warnung niemanden abhalten, im Zweifel könne aber ein Anruf bei der angeblichen Organisation klären, ob ein Aufruf echt ist. Dafür dürften allerdings keine Nummern aus dem Anschreiben verwendet werden. Besser sei es, die Telefonnummer ganz altmodisch im Telefonbuch nachzuschlagen.

Auch das Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) rät, Aufrufe für Spenden in sozialen Netzwerken genau zu prüfen: Wer einen Spendenaufruf erhält, sollte nicht unbesehen Geld überweisen. Das DZI empfiehlt Facebook-Mitgliedern, sich zuvor darüber zu informieren, wer zum Spenden aufruft.

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