Thalexweiler macht Primstal nass

Primstal. Bei strömendem Dauerregen mussten die Fußballer des VfL Primstal am Samstag im ersten Verbandsliga-Spiel der Rückrunde eine 1:2-Heimniederlage gegen den SV Thalexweiler einstecken. Die Gäste begannen sehr druckvoll, der VfL fand besonders in der ersten Hälfte kein spielerisches Mittel, den Offensivdrang der Alemannia zu bremsen - geschweige denn selbst ins Spiel zu finden

Primstal. Bei strömendem Dauerregen mussten die Fußballer des VfL Primstal am Samstag im ersten Verbandsliga-Spiel der Rückrunde eine 1:2-Heimniederlage gegen den SV Thalexweiler einstecken. Die Gäste begannen sehr druckvoll, der VfL fand besonders in der ersten Hälfte kein spielerisches Mittel, den Offensivdrang der Alemannia zu bremsen - geschweige denn selbst ins Spiel zu finden. Bereits nach zwei Minuten musste Frank Schmidt im Primstaler Tor gegen Mathias Zimmer mit einer Glanzparade all sein Können zeigen, um einen frühen Rückstand zu vermeiden.

Doch der Sturmlauf der Gäste hielt an. Die Abwehr des VfL störte die Gästestürmer aber weiter zu spät. Die Folge: Nur zwei Minuten später war Schmidt dann bei Zimmers Treffer zum 0:1 machtlos. Dem VfL gelang es einfach nicht, die Räume eng zu machen. Die Aktionen wirkten zerfahren und strahlten vor allem in der Offensive keine Gefahr aus. Folglich erhöhte der SV bereits in der 14. Minute zum 2:0 - erneut traf Mathias Zimmer. "Die ersten 20 Minuten haben wir verpennt", resümierte Trainer Lalla. Auch er agierte als Stürmer oftmals unglücklich. Danach fanden die Primstaler besser in die temporeiche Partie, erzielten aber bis zur Pause kein Tor mehr.

In der 57. Minute gelang dem Jüngsten im Primstaler Team, Tobias Zimmer, mit einem schönen Drehschuss aus 16 Metern der Anschlusstreffer. Gästetorwart Christoph Rau tauchte noch ab, hatte aber keine Abwehrmöglichkeit. Unmittelbar danach musste der Thalexweiler Florian Groß wegen eines rüden Foulspiels an Nicola Lalla an der Mittellinie mit Rot vom Platz.

Sollte dem VfL nun der Ausgleich gelingen? Thalexweiler wirkte nervös, die Primstaler setzen die Gäste permanent unter Druck und zwangen sie immer wieder zu Fehlpässen. Die letzten dreißig Minuten verliefen sehr hektisch und emotional. Doch den Gastgebern sollte kein Tor mehr gelingen. Zwar war der VfL in der Schlussphase sowie in der Nachspielzeit drückend überlegen, doch die Schüsse verfehlten entweder knapp das Tor oder wurden von Gästetorwart Christoph Rau entschärft. "Wir kamen heute einfach nicht ins Spiel. Vor allem gegen die gegnerische Viererkette gab es für uns kein Durchkommen", bilanzierte Spielertrainer Lalla ernüchtert. Dennoch zeigte sich Lalla mit der Hinrunde sehr zufrieden: "Platz vier bis acht ist unser Saisonziel - also liegen wir voll im Soll. Und haben darüber hinaus das Potenzial, bis zum Ende der Saison oben mitzuspielen. Vielleicht klopfen wir ja noch an der Saarlandliga an."

Auf einen Blick

Kein schönes Wochenende war es für den VfB Theley in der Verbandsliga. Nach 13 Siegen in Folge verlor der VfB mit 0:1 beim Tabellenvorletzten SG Noswendel-Wadern. Daniel Kallus besorgte mit einem Foulelfmeter kurz vor der Pause auf dem Hartplatz in Noswendel das einzige Tor der Partie. Theley bleibt aber trotzdem Tabellenführer, denn auch der Zweite FV Lebach verlor nach einer 3:1-Führung noch mit 3:4 zu Hause gegen den SV Karlsbrunn. red

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