Die Hertha nimmt auch die Hürde Wagwiesental

Neunkirchen. Der neue Kunstrasenplatz im Wagwiesental scheint für die Saarlandliga-Mannschaft von Borussia Neunkirchen kein guter Untergrund zu sein. Nach dem 2:4 in der Vorwoche gegen Röchling Völklingen unterlag die Mannschaft von Trainer Almir Delic am Sonntag auch gegen den FC Wiesbach mit 1:4. Mit diesem Ergebnis war der Aufsteiger gut bedient

Neunkirchen. Der neue Kunstrasenplatz im Wagwiesental scheint für die Saarlandliga-Mannschaft von Borussia Neunkirchen kein guter Untergrund zu sein. Nach dem 2:4 in der Vorwoche gegen Röchling Völklingen unterlag die Mannschaft von Trainer Almir Delic am Sonntag auch gegen den FC Wiesbach mit 1:4. Mit diesem Ergebnis war der Aufsteiger gut bedient. Insbesondere in der Schlussviertelstunde ließen die Wiesbacher so viele Chancen aus, die gereicht hätten, um noch ein Spiel zu gewinnen. Auch in der Anfangsphase zeigte der Tabellendritte das reifere Spiel. Doch es dauerte bis zur 28. Spielminute, ehe Sebastian Kleer die hoch verdiente Gästeführung erzielte. Zuvor lag der Ball schon einmal im Borussentor, aber dem 20-Meterschuss von Carsten Ackermann versagte das Schiedsrichtergespann wegen Abseitsstellung eines anderen Wiesbacher Spielers die Anerkennung. Nur eine Minute nach dem 1:0 nutzte Patrick Rudigier die Verwirrung in der Neunkircher Abwehr und erzielte aus kurzer Distanz das 2:0. Das war zugleich der Halbzeitstand. "Das ist kein schlechter Gegner, aber wir sind einen Tick effektiver", nannte der Wiesbacher Trainer Oliver Braue einen entscheidenden Grund für die Führung seiner Mannschaft. Ein ehemaliger Borussentrainer hatte noch eine andere Sichtweite für die Überlegenheit der Gäste. "Solche Leute wie die Ackermann-Brüder haben wir nicht einmal in der ersten Mannschaft", urteilte Heinz Histing. Kurz nach Wiederbeginn hatten diese beiden nacheinander die Großchance zum 0:3, als zunächst Carsten Ackermann allein auf Torwart Tobias Jost zusteuerte, aber den Ball aus kurzer Distanz über die Latte schoss. Noch in der gleichen Minute scheiterte sein Bruder Patrick aus drei Metern an Borussen-Torwart Jost. In der 60. Minute machte es Carsten Ackermann dann besser, als er nach tollem Zuspiel mit dem Außenrist auf 3:0 erhöhte und für die Entscheidung sorgte. Der Anschlusstreffer durch Manuel Schuck in der 75. Spielminute war nicht unverdient. Doch mit seinem zweiten Treffer stellte Carsten Ackermann mit dem 4:1 in der 83. Minute den alten Abstand wieder her. heb

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