Primstal zurück in der Erfolgsspur

Primstal. "Das war ein wichtiger Sieg. Mit den drei Punkten bleiben wir oben dran", freute sich Nicola Lalla, der Spielertrainer des VfL Primstal, dass seine Mannschaft zurück zum Erfolg gefunden hatte: Mit 3:1 (0:0) hatte der Tabellenzweite am Samstag den Tabellendritten SV Thalexweiler im heimischen Allerswaldstadion geschlagen

 Ganz schön umkämpft: Der Primstaler Christian Josef (rot) im Duell mit Björn Perius (Thalexweiler). Foto: Klos

Ganz schön umkämpft: Der Primstaler Christian Josef (rot) im Duell mit Björn Perius (Thalexweiler). Foto: Klos

Primstal. "Das war ein wichtiger Sieg. Mit den drei Punkten bleiben wir oben dran", freute sich Nicola Lalla, der Spielertrainer des VfL Primstal, dass seine Mannschaft zurück zum Erfolg gefunden hatte: Mit 3:1 (0:0) hatte der Tabellenzweite am Samstag den Tabellendritten SV Thalexweiler im heimischen Allerswaldstadion geschlagen. Damit bleibt es vorerst beim Drei-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer Borussia Neunkirchen II. Beim ersten Heimspiel des Jahres taten sich die Gastgeber gegen die Elf von Spielertrainer Andreas Caryot zunächst schwer. Thalexweiler spielte verstärkt mit langen Bällen, Primstal versuchte mit kurzen Pässen zum Erfolg zu kommen, was nur bedingt gelang. "Wir sind in der ersten Halbzeit mit der Thalexweiler Viererkette nicht zurecht gekommen", bilanzierte Lalla, der selbst in den ersten 45 Minuten nur in der eigenen Hälfte mit dem Leder in Kontakt kam. Denn die Gäste, die mit Roland Rohra nur eine Sturmspitze aufgeboten hatten, machten schon im Mittelfeld Druck und zwangen die Heimelf zu Rückpässen. Folglich war Torhüter Frank Schmidt der VfL-Akteur mit den meisten Ballkontakten. Mehrmals musste er vor den einschussbereiten Gästen das torlose Unentschieden retten. "Frank hat uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten", so das Lob des Trainers später.In der zweiten Halbzeit mussten die VfL-Fans dann zunächst das 1:0 der Gäste mit ansehen: Mike Bach hatte einen Gegenspieler 30 Meter vor dem eigenen Strafraum zu Fall gebracht, woraufhin der Unparteiische Timo Klein auf Freistoß entschied. Der Ball segelte in den Strafraum der Heimelf, Raphael Schäfer war zur Stelle und traf zum 1:0 (54.). "Das hat uns wachgerüttelt, danach sind wir besser ins Spiel gekommen", war Spielertrainer Lalla fast schon dankbar für den Rückstand. Zwei Standardsituationen brachten Primstal schließlich auf die Siegerstraße: Zunächst trat Jochen Ernst das Leder von halbrechts in den Strafraum der Gäste, wo Tobias Zimmer mit Köpfchen zur Stelle war (59.). Dem 2:1 ging ein von Lalla getretener Freistoß voraus, den ein Gästespieler aus kurzer Distanz in die eigenen Maschen wuchtete (66.). Entschieden wurde das Spiel durch Jochen Gläser, der 20 Meter vor dem gegnerischen Tor nicht angegriffen wurde und das Leder ins rechte obere Toreck drosch (87.). SVT-Trainer Andreas Caryot war nach der Niederlage zwar enttäuscht, sagte aber: "Primstal hat über das gesamte Spiel gesehen weniger Fehler gemacht und daher verdient gewonnen. Nur in der ersten Hälfte waren wir stark." Nach dem Ausgleichstreffer sei allerdings die Ordnung verloren gegangen, "und Primstal hat dann auch den besseren Fußball gespielt".

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