Robin Jose und Michael Hümbert setzen Akzente bei der 21. Trofeo

Gersheim. Die beiden Saarländer Robin Jose und Michael Hümbert haben bei der 21. Trofeo Karlsberg gezeigt, dass sie in der internationalen Radsportspitze mithalten können. Am Samstagvormittag erreichte Hümbert den siebten Platz beim Zeitfahren von Böckweiler nach Altheim

 Tosh van der Sande freut sich über seinen Trofeo-Etappensieg gestern in Gersheim. Foto: Wieck

Tosh van der Sande freut sich über seinen Trofeo-Etappensieg gestern in Gersheim. Foto: Wieck

Gersheim. Die beiden Saarländer Robin Jose und Michael Hümbert haben bei der 21. Trofeo Karlsberg gezeigt, dass sie in der internationalen Radsportspitze mithalten können. Am Samstagvormittag erreichte Hümbert den siebten Platz beim Zeitfahren von Böckweiler nach Altheim. Jose ereichte Platz 32 und verbesserte sich in der Gesamtwertung vor der Nachmittags-Etappe von Völklingen nach Großrosseln auf Rang neun. Der Stärkste im Kampf gegen die Uhr war der Gesamtführende Michal Kwiatkowski (Polen).

Auch auf der Warndtetappe kämpften die Saarländer vorne mit. Wieder war es Hümbert, der mit dem Holländer Tijmen Eising ein Ausreißerduo bildete. Doch die polnische Mannschaft erhöhte das Tempo im Hauptfeld und stellte die beiden Ausreißer. Auf der 77,8 Kilomter langen Etappe kam Jose mit dem Hauptfeld ins Ziel und verbesserte sich auf Rang acht. Hümbert verlor noch wenige Sekunden auf die Spitze. Er erklärte jedoch: "Das ist mir relativ egal. Wichtig war, dass ich eine Attacke gesetzt habe."

Auf der Schlussetappe am Sonntag vom französischen Rimling nach Gersheim mussten die Nachwuchsfahrer einen 26,4 Kilometer langen Rundkurs fünf Mal durchfahren. Hümbert und Jose bestätigten ihre gute Form des Vortages und beteiligten sich erneut an einer 15-köpfigen Ausreißergruppe. Vor dieser Gruppe hatten sich drei weitere Fahrer abgesetzt, die einen Vorsprung von bis zu 2:20 Minuten vor dem Hauptfeld hatten. Mit dabei war auch der Däne Christian Quaade Rasmus, der durch diesen Vorsprung das Gelbe Trikot nochmals in Gefahr brachte. Doch die Polen leisteten wie bereits am Samstag gute Nachführarbeit. So setzte sich der Belgier Tosh van der Sande im Zielsprint durch. In der Endabrechnung sicherte sich der Pole Kwiatkwoski den Gesamtsieg vor dem Norweger Vegard Breen. Die besten Bergqualitäten bewies der Amerikaner Nick Bax, und die schnellsten Beine beim Sprinten hatte der Deutsche Thomas Juhas.

Hümbert wurde im Gesamtklassement 35., und Jose kam als bester Deutscher auf Rang acht. "Wir sind offensiv gefahren, und ich habe mich gestern und heute präsentiert. Das war auch wichtig", erklärte Hümbert. Und Jose sagte: "Ich habe meine eigenen Erwartungen übertroffen." Nach den vier harten Renntagen waren sich die beiden Überherrner doch einig. "Wir sind auch froh, dass es vorbei ist", erklärten beide.

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