Handballer überraschen mit "Berti"-Schnurrbärten

Merzig. Die Handballfreunde Untere Saar haben es geschafft: Dank des 33:28-Heimsieges gegen den TV Homburg sind sie Meister der RPS-Oberliga und Aufsteiger in die Regionalliga Südwest. Und wie der Titelgewinn am Samstagabend in der Merziger Thielsparkhalle gefeiert wurde, das "war schon einmalig", sagte gestern Trainer Berthold Kreuser

 Die Schnauzer aufgeklebt - wie einst bei der WM 2007 in Deutschland. Nur zollen Christian Weber, Sven Klein und Sebastian Bochem (von links) nicht Bundestrainer Heiner Brand Respekt, sondern ihrem Vereinstrainer Berthold Kreuser. Foto: Ruppenthal

Die Schnauzer aufgeklebt - wie einst bei der WM 2007 in Deutschland. Nur zollen Christian Weber, Sven Klein und Sebastian Bochem (von links) nicht Bundestrainer Heiner Brand Respekt, sondern ihrem Vereinstrainer Berthold Kreuser. Foto: Ruppenthal

Merzig. Die Handballfreunde Untere Saar haben es geschafft: Dank des 33:28-Heimsieges gegen den TV Homburg sind sie Meister der RPS-Oberliga und Aufsteiger in die Regionalliga Südwest. Und wie der Titelgewinn am Samstagabend in der Merziger Thielsparkhalle gefeiert wurde, das "war schon einmalig", sagte gestern Trainer Berthold Kreuser. Der Höhepunkt: Wie einst die deutschen Nationalspieler beim WM-Sieg Anfang 2007 in Köln klebten sich die Spieler der HF Untere Saar Schnurrbärte an. Allerdings nicht in Schwarz und nicht zu Ehren von Bundestrainer Heiner Brand, sondern stilsicher in Grau für ihren Vereinstrainer Berthold "Berti" Kreuser. "Davon wusste ich rein gar nichts, das war wirklich eine super Geschichte. Ich habe mir nur den ganzen Abend die Frage gestellt: Wo um alles in der Welt kriegt man einen grauen Schnurres her?", sagte Kreuser, der mit massenweise Bier und Sekt überschüttet wurde, dem eine Rasier-Attacke allerdings erspart geblieben ist: "Ich hatte echt Angst davor. Aber ich habe meinen behalten. Wahrscheinlich haben die Jungs das beim Feiern irgendwann vergessen."

Von Handball will Kreuser jetzt vorerst nichts mehr hören: "Wir treffen uns jetzt noch zwei Mal zum Kicken und dann ist Pause." Dennoch freut sich Kreuser und mit ihm das gesamte Team tierisch auf die Regionalliga - und natürlich auch auf die Lokalderbys gegen die HG Saarlouis. red

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