Reinhard Rauball bleibt Präsident der Deutschen Fußball-Liga

Berlin. Der deutsche Profifußball meldet Rekorde und trotzt allen Krisen-Debatten. Trotz der Finanzprobleme des wichtigsten Partners Sky sieht sich die Liga zukunftssicher aufgestellt. Mit der Wiederwahl von Ligapräsident Reinhard Rauball (Foto: dpa) setzt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) auf Kontinuität an der Spitze und will den seit drei Jahren eingeschlagenen Weg fortsetzen

Berlin. Der deutsche Profifußball meldet Rekorde und trotzt allen Krisen-Debatten. Trotz der Finanzprobleme des wichtigsten Partners Sky sieht sich die Liga zukunftssicher aufgestellt. Mit der Wiederwahl von Ligapräsident Reinhard Rauball (Foto: dpa) setzt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) auf Kontinuität an der Spitze und will den seit drei Jahren eingeschlagenen Weg fortsetzen. "Wir wollen den professionellen Fußball noch stabiler machen", sagte Borussia Dortmunds Vereinspräsident Rauball, der gestern bei der Generalversammlung des Ligaverbandes von den 36 Erst- und Zweitligisten einstimmig wiedergewählt wurde. In seiner "Regierungserklärung" im Hotel InterContinental in Berlin wies Rauball im Zusammenhang mit der Krise beim Bezahl-Sender Sky alle Spekulationen um einen eigenen Liga-Kanal zurück. "Wir planen keinen eigenen Sender und werden auch keinen planen, wenn es keine Umstände gibt, die das erforderlich machen", umriss DFL-Geschäftsführer Christian Seifert den Stand in Sachen Fernsehvermarktung. Der in den roten Zahlen steckende Bezahlsender Sky, der vier Jahre im Schnitt 250 Millionen Euro an die Liga überweist, hatte zuletzt die siebte Kapitalerhöhung angekündigt. Die Verträge mit der DFL laufen noch bis 2013. DFB-Präsident Theo Zwanziger kritisierte als Gastredner scharf das Wettmonopol des Staates. Damit würde dem Sport und dem Fußball "eine Finanzmöglichkeit von drei Milliarden Euro auf teilweise perverse Art" verloren gehen, betonte Zwanziger. "Sportwetten ohne Fußball-Bundesliga würde es gar nicht geben", ergänzte er. dpa

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