Mit Ärger im Bauch gegen die Unberechenbaren

Homburg · Nach zwei Unentschieden zum Saisonstart hat der FC Homburg nun 1899 Hoffenheim II zu Gast. Reservemannschaften sind oft unberechenbar. Der FCH baut gegen die spielerische starken Gäste auf seine körperliche Robustheit.

 Homburgs Neuzugang Niklas Wiebach steht im Spiel gegen Hoffenheim II im Kader. Foto: Schlichter

Homburgs Neuzugang Niklas Wiebach steht im Spiel gegen Hoffenheim II im Kader. Foto: Schlichter

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Zwei gewonnene oder vier verlorene Punkte? Beim Fußball-Regionalligisten FC Homburg weiß niemand so recht, wie man er mit den beiden Unentschieden zum Saisonstart umgehen soll. "Hätte uns vorher jemand gesagt, dass wir in den beiden Spielen jeweils einen Punkt holen, wären wir sicher damit zufrieden gewesen", sagt Stürmer Patrick Schmidt. Immerhin ging es beim 1:1 zu Hause zum Saisonstart im Spiel gegen Waldhof Mannheim wie beim 2:2 in der Partie bei Meister Kickers Offenbach gegen zwei Mitfavoriten im Kampf um die beiden Relegationsplätze. Dass der FC Homburg in beiden Spielen nur durch eigene Fehler mögliche Siege hergeschenkt hat, lässt das Ganze in anderem Licht erscheinen. "Wir wissen, dass wir in beiden Spielen drei Punkte hätten holen können. Deshalb ist es doch ärgerlich", erklärt Schmidt.

Der erste Sieg soll nun an diesem Freitag folgen. Um 19.30 Uhr ist 1899 Hoffenheim II im Homburger Waldstadion zu Gast. Zweite Mannschaften von höherklassigen Vereinen gelten in der Liga gemeinhin als schwer berechenbar. In dieser Hinsicht stellt der Nachwuchs des Bundesligisten 1899 Hoffenheim fast ein Paradebeispiel dar. Zum Saisonauftakt setzte Hoffenheim II bei Aufsteiger Saar 05 Saarbrücken mit einem 6:1-Kantersieg ein Ausrufezeichen. Dem ließ der Tabellenneunte der vergangenen Saison am zweiten Spieltag aber eine 1:3-Heimniederlage gegen Mannheim folgen. Für Schmidt gehört Hoffenheim II jedenfalls zu den "spielerisch besten Mannschaften der Liga. Dafür sind wir körperlich vielleicht etwas im Vorteil". FCH-Trainer Jens Kiefer sieht in einer robusten Gangart den Weg zum Erfolg.

In der Homburger Innenverteidigung wird erneut Azur Velagic neben Emil Noll spielen. Sebastian Wolf hat sich bei einem Einsatz in der Reservemannschaft des FC Homburg einen Bänderriss im Fuß zugezogen und wird fehlen. Dafür wird der in dieser Woche vom Nordost-Regionalligisten Union Berlin II verpflichtete Niklas Wiebach im Kader stehen. Der nach eigenen Worten "vielseitig in der Defensive einsetzbare Abwehrspieler" hat für ein Jahr beim FC Homburg unterschrieben. Im Spiel gegen Hoffenheim II kommt ein Einsatz in der Startelf für den 20-Jährigen allerdings noch zu früh, erklärt Trainer Kiefer.

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