Michael Uhrmann springt in Bischofshofen die zweitbeste Weite

Bischofshofen. Tournee-Spitzenreiter Thomas Morgenstern ließ im Stil von Sven Hannawald auch die Qualifikation von Bischofshofen aus, Michael Uhrmann setzte dagegen als Zweiter eine weitere Duftmarke

Bischofshofen. Tournee-Spitzenreiter Thomas Morgenstern ließ im Stil von Sven Hannawald auch die Qualifikation von Bischofshofen aus, Michael Uhrmann setzte dagegen als Zweiter eine weitere Duftmarke. Während Topfavorit Morgenstern gestern nach dem Training seine Skier packte und zur Regeneration ins Hotel fuhr, zeigten die deutschen Ski-Adler in der Qualifikation für das letzte Springen der Vierschanzentournee eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der Uhrmann mit 139,5 Metern herausragte. Insgesamt qualifizierten sich alle sieben DSV-Athleten für das heutige Springen (16 Uhr im ZDF)."Diesmal bin ich sehr zufrieden, da waren einige richtig gute Sprünge dabei. Heute wollen wir einen ganz nach vorne bringen, dafür haben wir mehrere Kandidaten", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Vor allem Uhrmann, der auf Titelverteidiger Andreas Kofler trifft, setzte seinen Aufwärtstrend fort. "Man darf den Glauben an sich nicht verlieren. Ich habe ein paar technische Dinge geändert, und wenn ich dann ins Fliegen komme, kommen solche Sprünge heraus", sagte der 32-Jährige. Die Ausscheidung für den letzten Wettkampf der Vierschanzentournee gewann der Norweger Tom Hilde.

Durch den Qualifikations-Verzicht von Morgenstern kommt es heute im ersten Durchgang zum Direktduell zwischen dem Tournee-Führenden und seinem ärgsten Rivalen Simon Ammann, der mit 138 Metern in der Quali Platz drei belegte. "Ich werde angreifen, auch wenn schon sehr viel passieren muss, damit es noch klappt", sagte Ammann. dpa

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