Uhrmann nährt Hoffnung auf gutes Schluss-Springen

Bischofshofen. Michael Uhrmann hat in der Qualifikation für das letzte Springen der 58. Vierschanzentournee den dritten Platz belegt. Der 31-Jährige aus Rastbüchl kam gestern auf 137,5 Meter und bestätigte damit seinen Aufwärtstrend. Den weitesten Sprung stand der Österreicher Martin Koch mit 140 Metern.Insgesamt sind sechs deutsche Springer für den letzten Wettkampf qualifiziert

Bischofshofen. Michael Uhrmann hat in der Qualifikation für das letzte Springen der 58. Vierschanzentournee den dritten Platz belegt. Der 31-Jährige aus Rastbüchl kam gestern auf 137,5 Meter und bestätigte damit seinen Aufwärtstrend. Den weitesten Sprung stand der Österreicher Martin Koch mit 140 Metern.

Insgesamt sind sechs deutsche Springer für den letzten Wettkampf qualifiziert. Pascal Bodmer (Meßstetten) sprang 125,5 Meter weit, Vize-Weltmeister Martin Schmitt (Furtwangen) kam auf 121 Meter.

Uhrmann dagegen knüpfte an seine starke Leistung von Innsbruck an, als er Rang zwölf belegt hatte. "Das ist ein Zeichen, dass ich es nicht ganz verlernt habe. Ich bin froh, dass ich endlich wieder einen Sprung hatte, bei dem alles gepasst hat", sagte der Routinier. "Ich kann ihm nur gratulieren. Wie er das Heft in die Hand genommen hat, war toll. Das gibt der ganzen Mannschaft Kraft", lobte Bundestrainer Werner Schuster seinen Schützling.

Hoffnungsträger Bodmer war hingegen mit sich nicht ganz zufrieden. "Wenn ich morgen vorn reinspringen möchte, dann muss ich mich deutlichen steigern", sagte der 19-Jährige. Martin Schmitt blieb mit 121 Metern erneut weit hinter den Erwartungen zurück. "Das war einfach kein guter Sprung. Ich bin etwas verunsichert, es passt derzeit einfach nicht", sagte Schmitt. "Martin hat im Moment einfach kein Gefühl für den Absprung", erklärte Schuster.

Zufrieden konnten dagegen Andreas Wank (Oberhof/125 Meter) und Michael Neumayer (Berchtesgaden/121 Meter) sein. Im ersten Durchgang am Mittwoch (16.30 Uhr/ARD) dabei ist auch Richard Freitag (Aue/119.5 Meter). Aber sie alle dürften nur Beiwerk sein, wenn der Tournee-Sieger gesucht wird. Favoriten sind die derzeit führenden Österreicher Andreas Kofler und Gregor Schlierenzauer. dpa

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