Englands Fußball trauert um verunglückten Leicester-Boss Leicester-Profis spielen trotz Schock

Leicester · Die Spieler des englischen Fußball-Erstligisten Leicester City haben nach dem Tod des Eigentümers Vichai Srivaddhanaprabha Schwierigkeiten, in den Alltag zurückzukehren. Das berichtete Teammanager Claude Puel auf einer Pressekonferenz.

Srivaddhanaprabha und vier weitere Insassen waren am Samstag bei einem Helikopter-Absturz unweit des Stadions ums Leben gekommen.

Leicester wird dennoch an diesem Samstag (16 Uhr/DAZN) wie vorgesehen bei Cardiff City antreten. Stürmerstar Jamie Vardy sagte am Freitag, dass die Spieler ihn bei der Partie ehren wollen. Alle Premier-League-Profis werden am elften Spieltag Trauerflor tragen. Vor den Spielen wird außerdem noch eine Schweigeminute abgehalten.

Am Donnerstag besuchte der ehemalige Teammanager Claudio Ranieri, der die Foxes 2016 sensationell zum Titel geführt hatte, das Stadion, um Srivaddhanaprabha zu gedenken. Dort erinnern Tausende Blumensträuße, Kerzen und Luftballons an den Verstorbenen, viele Fans pilgern täglich zur Arena. Der milliardenschwere Unternehmer hatte den Club 2010 übernommen und zudem Millionen für wohltätige Zwecke gespendet. Unter seiner Führung blühten die Foxes auf, die Krönung folgte 2016, als Leicester als Sensationsmeister ein modernes Fußballmärchen schrieb. Im Mai 2017 kaufte Srivaddhanaprabha zudem den belgischen Zweitligisten OH Leuven.

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