Krise des FCS verschärft sich nach zwei weiteren Niederlagen

Saarbrücken · Es war ein ganz bitteres Wochenende für den 1. FC Saarbrücken-Tischtennis.

Zuerst mussten sich die Saarländer am Freitag in der Champions League dem UMMC Ekatarinburg mit 0:3 geschlagen geben (die SZ berichtete). War gegen die Russen eine Niederlage noch erwartbar, war das 0:3 gestern gegen den TTC Grenzau ein echter Schlag ins Kontor, wie auch FCS-Betreuer Slobodan Grujic einräumte: "Das ist schon eine große Enttäuschung für uns." In der Liga ist der FCS damit auch nach dem dritten Spiel noch sieglos.

Den Auftakt gegen Grenzau machte Bojan Tokic gegen den Japaner Masaki Yoshida. Der Slowene gewann den ersten Satz mit 11:8. Dann aber haderte Tokic zunehmend mit seinem Spiel, und so gingen die folgenden drei Sätze an den Grenzauer - 1:0 für die Gäste. Im zweiten Spiel musste Bastian Steger gegen den Ex-Saarbrücker André Gacina an die Platte. Der Saarbrücker Nationalspieler tat sich gegen den wie immer gegen seinen alten Verein hochmotivierten Gacina schwer und verlor die ersten beiden Sätze. Nachdem sich Steger den dritten Satz mit 12:10 erkämpft hatte, hofften die 150 Zuschauer in der Joachim-Deckarm-Halle auf eine Trendwende, doch der vierte Durchgang ging wiederum an die Gäste, die damit 2:0 vorne lagen.

Nach der Pause hieß die Paarung Tiago Apolonia gegen Lubomir Jancarik. Der erste und dritte Satz ging an den Saarbrücker Apolonia, sein Gegner sicherte sich den zweiten und vierten Durchgang. Auch im Entscheidungssatz behielt Jancarik die Oberhand und stellte den 3:0-Endstand her. "Wir hatten schwere Gegner in der Liga zu Beginn, und am Freitag haben wir gegen eines der besten Teams Europas verloren. Da ist es schwer, Selbstvertrauen zu gewinnen", sagte Apolonia enttäuscht.

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