Handball: Wölfe hoffen nach Insolvenz-Antrag von Mülheim-Kärlich

Merzig. Im Kampf um den Klassenverbleib erwartet Handball-Regionalligist HF Untere Saar (14. Platz) am morgigen Samstag, 19.30 Uhr, die Sportfreunde Budenheim (15.) in der Merziger Thielspark-Halle. Seit sechs Spielen ist die HF-Truppe von Trainer Berthold Kreuser ohne Sieg. Dadurch rutschten die Saarländer in der Tabelle auf den drittletzten Platz ab

Merzig. Im Kampf um den Klassenverbleib erwartet Handball-Regionalligist HF Untere Saar (14. Platz) am morgigen Samstag, 19.30 Uhr, die Sportfreunde Budenheim (15.) in der Merziger Thielspark-Halle. Seit sechs Spielen ist die HF-Truppe von Trainer Berthold Kreuser ohne Sieg. Dadurch rutschten die Saarländer in der Tabelle auf den drittletzten Platz ab. Budenheim überraschte dagegen im letzten Heimspiel mit einem Remis gegen Tabellenführer HSG Gensungen-Felsberg und zeigte somit eindrucksvoll, dass man sich noch nicht aufgegeben hat. "Die scheinen vom Rückzugs-Gerede aus Mülheim neu beflügelt worden zu sein, und wollen nun natürlich nicht als einzige Mannschaft absteigen", sieht Kreuser einen Grund für die plötzliche Leistungs-Explosion. Hintergrund: Hohe Schulden haben die HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim (Tabellenneunter) dazu gezwungen, Anfang Februar beim Amtsgericht in Mayen Insolvenz anzumelden. Eine realistische Chance für ein weiteres Regionalliga-Jahr sieht der Verein nicht. So ist es zumindest auf der Internet-Seite der HSG nachzulesen. Die Folge: Nach dem wahrscheinlichen Rückzug müsste wohl nur noch einer der 16 Regionalligisten in die Oberliga RPS absteigen. Im Moment träfe es den TV Offenbach (fünf Punkte). Budenheim hat sechs, Untere Saar zwölf Punkte auf dem Konto. Für Kreuser ist die neue Situation kein Grund, die Füße hochzulegen. Die Wölfe wollen es aus eigener Kraft schaffen. Und da sei ein Sieg gegen Budenheim ein "ganz wichtiger Schritt". ros

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