Griechenland: Rehhagel tritt zurück, denkt aber nicht ans Aufhören

Durban. "König Otto" dankt nach neun Jahren als griechischer Nationaltrainer ab. Nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Südafrika hat sich Otto Rehhagel (Foto: dpa) von seiner Mannschaft verabschiedet und dem Präsidenten des Griechischen Fußball-Verbandes seinen Rückzug mitgeteilt. "Es waren neun herrliche Jahre, doch alles Schöne hat mal ein Ende

Durban. "König Otto" dankt nach neun Jahren als griechischer Nationaltrainer ab. Nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Südafrika hat sich Otto Rehhagel (Foto: dpa) von seiner Mannschaft verabschiedet und dem Präsidenten des Griechischen Fußball-Verbandes seinen Rückzug mitgeteilt. "Es waren neun herrliche Jahre, doch alles Schöne hat mal ein Ende. Der Kreis schließt sich heute und ich freue mich, mit euch so viel erreicht zu haben", zitierte das Magazin "Kicker" den 71-Jährigen gestern. Der Verband bestätigte das Ende der "Otto-Kratie". Rehhagels Nachfolger steht noch nicht fest. Als Favorit gilt der Portugiese Fernando Santos, der bis Mai beim griechischen Erstligisten Paok Saloniki tätig war.

Das Aus für Rehhagel - ob freiwillig oder auf Druck - kam nicht überraschend. Seit Tagen wurde bei der WM darüber spekuliert. Beim 0:2 gegen Südkorea zum Auftakt enttäuschte die Mannschaft und erntete harsche Kritik. "Herr Otto, es wird Zeit abzutreten", forderten Medien. Und auch wenn seine Elf im zweiten Gruppenspiel mit dem glücklichen 2:1 gegen Nigeria Griechenlands ersten Sieg der WM-Historie feierte, wurde das Ausscheiden mit dem 0:2 gegen Argentinien am Dienstag besiegelt.

Als Ruheständler fühlt sich Rehhagel übrigens nicht. Er will noch weiterarbeiten: "Ich bin mit dem Fußball geboren und will mit dem Fußball sterben." dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort