FCS erwartet gegen TuS Koblenz kein schönes Heimspiel

Saarbrücken · An diesem Sonntag hat Dirk Lottner, Trainer des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken einen wichtigen Termin: Tochter Leni-Mayra feiert Geburtstag. Keinen Kindergeburtstag erwartet Lottner und sein Team an diesem Samstag ab 14 Uhr im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen, wenn Aufsteiger TuS Koblenz zu Gast ist.

"Die spielen viele lange Bälle. Koblenz ist eine Mannschaft, die über ihre Kompaktheit kommt", sagt Lottner und meint damit auch, dass sein Koblenzer Kollege Petrik Sander durchaus dafür bekannt ist, seine Mannschaften körperbetont spielen zu lassen. Dieser Spielweise kommt der tiefe Boden in Völklingen natürlich entgegen. Zwar wurde an der Spielfläche gearbeitet, aber der Dauerregen der letzten Tage hat die ohnehin zweifelhaften Platzverhältnisse nicht besser gemacht. "Das wird sicher kein Spiel für Ästheten. Ich glaube, dass der Platz nach 15 Minuten so umgewühlt sein wird, dass du gar keine spielerischen Elemente mehr anwenden kannst", sagt Lottner. Und auch das spielt dem Gast eigentlich in die Karten. Zwölf der 17 Tore hat der Tabellenzehnte bislang aus Standardsituationen erzielt.

Mehr oder weniger Kopfzerbrechen macht beim FCS auch die Personalsituation. Wegen der Sperre von Markus Mendler rückt U19-Spieler Andrej Ogorodnik in den Kader. Alexandre Mendy (familiäre Gründe) und Marco Meyerhöfer (Individualtraining) stehen wie die Langzeitverletzten Kevin Behrens, Alexander Hahn, Sebastian Brenner, Johannes Roßfeld und Dennis Wegner nicht zur Verfügung. Gestern Abend kam noch die Nachricht, dass auch Defensivspieler Mario Müller das Traning abbrechen musste - und nicht spielen kann.

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