FCS-Angreiferin Uwak stürmt gegen Deutschland

Saarbrücken. Das Testspiel der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft morgen in Leverkusen (18 Uhr/ARD) findet mit Beteiligung des Bundesligisten 1. FC Saarbrücken statt. Bei Gegner Nigeria wird Stürmerin Cynthia Uwak mit von der Partie sein

 Cynthia Uwak vom FCS (links), hier im Duell mit der Potsdamerin Josephine Henning, spielt morgen für Nigeria. Foto: Wieck

Cynthia Uwak vom FCS (links), hier im Duell mit der Potsdamerin Josephine Henning, spielt morgen für Nigeria. Foto: Wieck

Saarbrücken. Das Testspiel der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft morgen in Leverkusen (18 Uhr/ARD) findet mit Beteiligung des Bundesligisten 1. FC Saarbrücken statt. Bei Gegner Nigeria wird Stürmerin Cynthia Uwak mit von der Partie sein. Die 24-Jährige, die in China bei der Weltmeisterschaft 2007 und bei den Olympischen Spielen 2008 je drei Spiele für ihr Land absolvierte und dabei ein Tor erzielte, freut sich, in Deutschland für Nigeria spielen zu können.

Die deutsche Mannschaft verliert derweil nach der Weltmeisterschaft 2011 wohl mit Stürmerin Birgit Prinz und Abwehrspielerin Ariane Hingst von Bundesligist 1. FFC Frankfurt zwei Galionsfiguren. "Der Plan ist, nach der WM aufzuhören. Die WM wäre ein schöner Abschluss", kündigte die 33 Jahre alte Prinz gestern an. Die WM, die vom 26. Juni bis 17. Juli erstmals in Deutschland stattfindet, wird vermutlich auch für Hingst zur Abschiedstournee. Die 31-Jährige sagte: "Ich denke nicht, dass ich nach der WM noch großartig in der Nationalmannschaft spielen werde." Prinz betonte, sie wolle nach dann 17 Jahren in der Nationalelf einem Neuaufbau nicht im Wege stehen: "Wir haben sehr viele junge Spielerinnen mit großem Potenzial, ohne dass ich da jemanden als meine Nachfolgerin oder Erbin als mögliche Weltfußballerin nennen möchte."

Die nicht nur von Bundestrainerin Silvia Neid als "außergewöhnliche Persönlichkeit" gerühmte Rekordnationalspielerin sammelte Titel und Auszeichnungen wie keine andere: zwei Weltmeister-, fünf Europameister-Titel und drei Mal Bronze bei Olympischen Spielen. In 207 Länderspielen erzielte die dreimalige Weltfußballerin 126 Tore. Ihre einzigartige Karriere würde Prinz gern mit dem dritten WM-Titel in Serie krönen: "Wir wollen Weltmeister werden. Die Öffentlichkeit erwartet das sowieso. Wir sind selbstbewusst genug, um uns mit Überzeugung ein solches Ziel zu stecken." dpa/jan

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