Stadionzutritt nur nach Postleitzahlen: Ärger bei Drittligist SV Wehen

Wiesbaden. Das Stadionverbot für Fans von Hansa Rostock in der Drittliga-Partie beim SV Wehen Wiesbaden hat Zuschauer getroffen, die nicht aus Mecklenburg-Vorpommern kamen. SV-Clubsprecher Eckart Gutschmidt sagte gestern: "Ich kann nicht sagen, wie viele abgewiesen wurden

Wiesbaden. Das Stadionverbot für Fans von Hansa Rostock in der Drittliga-Partie beim SV Wehen Wiesbaden hat Zuschauer getroffen, die nicht aus Mecklenburg-Vorpommern kamen. SV-Clubsprecher Eckart Gutschmidt sagte gestern: "Ich kann nicht sagen, wie viele abgewiesen wurden." Nach Absprache mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) hatte Wehen in dem Spiel am vergangenen Sonntag nur Zuschauer zugelassen, die in den Postleitzahlbereichen 34, 35, 36, 55/56 und 60 bis 65 geboren oder wohnhaft sind. "Wenn sich herausstellt, dass der eine oder andere zu Unrecht abgewiesen wurde, gibt es sicher eine Möglichkeit der Entschädigung", sagte Stephan Brause vom DFB. Er sprach von 20 Beschwerdebriefen.Nach Ausschreitungen im Derby bei Dynamo Dresden (2:2) hatte der DFB Hansa Rostock dazu verurteilt, die Spiele beim SV Sandhausen und beim SV Wehen ohne Fans zu bestreiten. Rostock gewann beide Partien 2:1. dpa

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