Bundestrainer der Schwimmer setzt auf härteres Training

Potsdam. Bundestrainer Dirk Lange setzt künftig auf ein härteres Training der deutschen Spitzenschwimmer auf den Lang- und Mittelstrecken. "In diesem Bereich haben wir Nachholbedarf

Potsdam. Bundestrainer Dirk Lange setzt künftig auf ein härteres Training der deutschen Spitzenschwimmer auf den Lang- und Mittelstrecken. "In diesem Bereich haben wir Nachholbedarf. Erstmals werden wir gemeinsam mit internationalen Athleten an unserer Schwachstelle arbeiten", sagte Lange gestern zum Auftakt eines international besetzten Trainingslagers in Potsdam, an dem Athleten aus Südafrika, Australien, Italien, Spanien und den Färöer Inseln teilnehmen. "Wir wollen als Team unsere Fehler erkennen und sie mit Unterstützung der anderen Nationaltrainer abstellen", fügte Lange hinzu.

Dabei haben die Sportlerinnen und Sportler zum Jahresauftakt richtig Stress. Um 6 Uhr wird gefrühstückt, danach geht es zum ersten Mal ins Becken, am Nachmittag folgt die nächste Trainingseinheit. "Doch dann ist lange nicht Schluss", berichtete Doppel-Weltmeister Paul Biedermann. "Nach dem Abendessen findet die dritte Einheit statt. Bis 21.30 Uhr gibt es abschließend Einzelgespräche und Teambesprechungen. Ein langer Tag. Die Einheiten sind wirklich hart. Doch es motiviert mich, gegen die internationale Konkurrenz zu schwimmen", meinte Deutschlands Top-Schwimmer. dpa

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