Nürburg. BMW hat nach fünfjähriger Abstinenz das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Jörg Müller (Monaco), Augusto Farfus (Brasilien), Uwe Alzen (Betzdorf) und Pedro Lamy (Portugal) feierten gestern vor 220 000 Zuschauern im BMW M3 GT2 eine gelungene Rückkehr. "Die Spannung war extrem hoch, denn wir hatten technische Probleme und keinen vierten Gang mehr. Die Ziellinie war eine Erlösung", sagte Motorsport-Chef Mario Theissen nach dem Erfolg auf der legendären Nordschleife. Nicht minder überraschend kam Platz zwei für den Ferrari F430 GTC des Farnbacher Teams, denn es war der erste Start der Nobelmarke bei einem Langstrecken-Rennen. Vom 17. Startplatz fuhren Dominik Farnbacher (Lichtenau), Allan Simonsen (Australien), Keen Lehman (USA) und Marco Seefried (Nürnberg) nach vorn.Die Favoriten erlebten ein Desaster: Der lange in Führung liegende Porsche GT3-R von Teamchef Olaf Manthey mit den Vorjahressiegern Timo Bernhard (Homburg), Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann schied in der 47. Runde nach einem Unfall aus. Minuten später war auch für den Audi R8 LMS mit DTM-Meister Timo Scheider nach einem Leitplanken-Aufprall das Rennen beendet. dpa/red