1. FC Köln geht neue Wege bei der Zusammenarbeit mit Fans

Köln. Der 1. FC Köln will neue Wege bei der Beruhigung der Fußball-Fanszene beschreiten. So strebt der Bundesliga-Absteiger in einem bundesweit einmaligen Projekt eine Zusammenarbeit mit der Universität Hannover an, die in den nächsten Tagen vertraglich fixiert werden soll

Köln. Der 1. FC Köln will neue Wege bei der Beruhigung der Fußball-Fanszene beschreiten. So strebt der Bundesliga-Absteiger in einem bundesweit einmaligen Projekt eine Zusammenarbeit mit der Universität Hannover an, die in den nächsten Tagen vertraglich fixiert werden soll. Eine Kompetenzgruppe "Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit" (KoFaS) der Uni soll Ultras, Polizei und Vereinsvertreter an einen Tisch bringen. Die Kompetenzgruppe werde vom Soziologen und Fanforscher Gunter A. Pilz geleitet, hieß es."Wir wollen auf diese Weise versuchen, aus der Eskalationsspirale herauszukommen", sagte Pilz. Konkrete Ziele der Initiative seien noch nicht fixiert, geplant sei aber eine Art Verhaltenskodex, der gemeinsam mit den Ultras erarbeitet werden soll.

Neu sei zudem, dass aus Reihen der Ultra-Szene konkrete Vorschläge gemacht wurden, welche Fanforscher sich an dem Projekt beteiligen sollen. In der Vergangenheit standen Ultra-Fans Dialogen mit Forschern und insbesondere der Polizei ablehnend gegenüber. dpa

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