Handball THW Kiel beeindruckt in der Champions League

Kiel · Ex-Welthandballer Filip Jicha war hin und weg nach der Gala in der Champions League. „Ich liebe meine Mannschaft“, sagte der Trainer des Bundesligisten THW Kiel, nachdem seine Schützlinge ihr Heimspiel gegen den französischen Vertreter Montpellier HB mit 33:32 (16:19) gewonnen hatten.

Mit dem Sieg am Samstagabend über den Champions-League-Sieger von 2018 sorgten die „Zebras“ dafür, dass sie als Tabellenführer der Vorrundengruppe B ins neue Jahr gehen.

Nach sieben Siegen, zwei Remis und einer Niederlage haben die Kieler 16:4 Punkte auf ihrem Konto. „Als Zwischenbilanz ist das sehr schön. Vor allem, weil man damit nicht rechnen konnte“, sagte Jicha. „Das macht Spaß, aber es ist eben auch nur eine Zwischenbilanz.“

Auffällig ist, dass der deutsche Rekordmeister alle Minuspunkte vor heimischem Publikum kassierte. So gab es gleich in der ersten Partie ein 30:30 gegen den polnischen Meister KS Vive Kielce. Es folgten das 27:28 gegen den portugiesischen Titelträger FC Porto und das 32:32 gegen den ukrainischen Champion HC Saporoschje. Nur gegen den HC Brest aus Weißrussland gab es beim 31:23 einen Heimsieg. „Wie hatten zuletzt zu Hause keine guten Leistungen gezeigt. Das wollten wir unbedingt ändern“, sagte Nikolay Bilyk nach dem Spiel gegen Montpellier. Am Erfolg hatte der Österreicher mit acht Toren, darunter der Treffer zum 33:32, entscheidenden Anteil. Die schwankenden Darbietungen erklärte Jicha mit den enormen Belastungen in Liga, DHB-Pokal und europäischer Königsklasse.

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