"Wir haben viele Menschen in Aktion gebracht"

Völklingen. Was auf den Plakattafeln in der Stadt zu lesen ist, stimmt längst nicht mehr. September 2008 bis August 2009 ist dort angegeben als Laufzeit der Volkshochschul-Aktion "Völklingen lebt gesund"

Völklingen. Was auf den Plakattafeln in der Stadt zu lesen ist, stimmt längst nicht mehr. September 2008 bis August 2009 ist dort angegeben als Laufzeit der Volkshochschul-Aktion "Völklingen lebt gesund". Doch schon vor den Sommerferien beschlossen die Verantwortlichen, die Aktion, die die Volkshochschule (VHS) Völklingen 2008 zur Feier ihres 50-jährigen Bestehens gestartet hatte, bis zum Jahresende zu verlängern (wir berichteten). Mittlerweile ist klar, dass die Aktion sogar noch 2010 weiterlaufen soll; das teilte VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner (Foto: SZ/VHS) gestern im SZ-Gespräch mit.

Grund für die Verlängerung ist nach Schäffners Auskunft, dass die Kurse, Vorträge und Praxis-Veranstaltungen zum Gesundheitsthema bei den Völklingern auf enorme Resonanz gestoßen seien. "Wir haben viele Menschen in Aktion gebracht", sagt Schäffner. Rund 5200 Teilnehmer habe die VHS bisher gezählt bei den vielfältigen Kursen und Einzelveranstaltungen, die zur Aktion gehörten. Dabei seien, der Nachfrage geschuldet, beispielsweise in Völklingen drei neue Laufkurse entstanden, in Ludweiler drei neue Wassergymnastik-Gruppen - Schäffner möchte sie künftig zur Dauereinrichtung machen: "Das soll Standard werden." Und er möchte Weiteres hinzufügen. So sei noch im Lauf dieses Jahres geplant, das Projekt Bob nach Völklingen zu bringen. Es bedeutet, dass sich zum abendlichen Ausgehen Cliquen zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen, wobei der jeweilige Fahrer darauf rechnen darf, dass er in Kneipen und Restaurants ein alkoholfreies Getränk kostenfrei serviert bekommt.

Schäffner ist optimistisch, dass er die Finanzierung für "Völklingen lebt gesund" auch 2010 hinbekommen wird. In ähnlicher Form wie im ersten Aktionsjahr, 50 Prozent der Projektkosten aus der VHS-Kasse, 50 Prozent von Sponsoren. Wenn man Sachspenden hinzurechne, sagt Schäffner, sei der Sponsoren-Anteil sogar noch höher.

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