Homburg/Bexbach/Kirkel. Haben wir genügend Wohnungen? Wie viele Studienplätze brauchen wir? Brauchen wir mehr Kindergärten oder Altenheime? Wie viele Menschen leben in Bundesländern, Städten und Gemeinden? Dieses Jahr wird Deutschland durchgezählt. Am Montag, 9. Mai, beginnt in Deutschland die Volkszählung. Im Saarpfalz-Kreis übernehmen etwa 200 Interviewer die Befragung von rund 21 000 Bürgern, die stichprobenartig ausgewählt worden sind."Die Vorbereitungen laufen nach Plan", erklärt der Leiter der Erhebungsstelle beim Saarpfalz-Kreis, Michael Abel. Zwischen Dienstag, 10. Mai, und Sonntag, 31. Juli, werden die Erhebungsbeauftragten die ausgewählten Bürger zu Hause aufsuchen. Dazu werden sie bei etwa 11 000 Haushalten klingeln. Die Betroffenen müssen allerdings nicht sofort Rede und Antwort stehen. "Die Interviewer werden vorab eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten werfen und einen Termin vorschlagen", erläutert Abels Stellvertreter Stefan Pirrung. "Falls dieser Zeitpunkt nicht passt, können die Betroffenen mit dem zuständigen Interviewer telefonisch einen Alternativtermin vereinbaren." Grundsätzlich sind die ausgewählten Bürger verpflichtet, Auskunft zu geben. Wer keine oder falsche Antworten gibt, dem droht ein Zwangsgeld.