SV Grügelborn will Euphorie mitnehmen

Grügelborn. Die Spieler des SV Grügelborn sind heiß. Heiß auf ihren ersten Auftritt in der Fußball-Landesliga Nordost. "Die Trainingsbeteiligung ist bislang überdurchschnittlich", freut sich Roland Rein, der Spielertrainer des SVG

 Die Neuzugänge des SV Grügelborn (v.l.): Marko Schmidt, Spielertrainer Roland Rein, Manuel Schu, Jan Maier. Sie sollen beim Aufsteiger auch in der Landesliga für Furore sorgen. Foto: Philipp Semmler

Die Neuzugänge des SV Grügelborn (v.l.): Marko Schmidt, Spielertrainer Roland Rein, Manuel Schu, Jan Maier. Sie sollen beim Aufsteiger auch in der Landesliga für Furore sorgen. Foto: Philipp Semmler

Grügelborn. Die Spieler des SV Grügelborn sind heiß. Heiß auf ihren ersten Auftritt in der Fußball-Landesliga Nordost. "Die Trainingsbeteiligung ist bislang überdurchschnittlich", freut sich Roland Rein, der Spielertrainer des SVG. Dass seine Mannschaft dem Saisonstart entgegen fiebert ist auch kein Wunder, denn schließlich lief es für Grügelborn in den vergangenen beiden Spielzeiten blendend. In der Saison 2008/09 wurden die "Adler" Meister der Kreisliga A Schaumberg. Damit schaffte Grügelborn den Sprung in die Bezirksliga St. Wendel und auch dort setzte das Team zum Höhenflug an. Platz zwei stand am Saisonende zu Buche. Das bedeutete die Teilnahme an einer Relegationsrunde um den Landesliga-Aufstieg. Dort setzte sich die Rein-Elf gegen den SV Illingen und gegen den SV Merchweiler durch und jubelte am Ende über den Aufstieg. Den schaffte der SVG fast ausnahmslos mit einheimischen Spielern. "Nur Libero Heiko Schneider und Torwart Stefan Noss sind von auswärts", berichtet Rein. Auf "seine" Jungs aus Grügelborn vertraut er auch in der kommenden Runde. Der Aufstiegs-Kader wurde komplett gehalten und dazu noch gezielt verstärkt. Von der SG Neunkirchen-Selbach (Kreisliga A Schaumberg) haben sich Mittelfeldspieler Jan Maier und Stürner Marko Schmidt dem SVG angeschlossen. Mittelfeldspieler Manuel Schu ist vom STV Urweiler (Bezirksliga St. Wendel) zu den Adlern gewechselt. Ebenfalls aus der Bezirksliga St. Wendel ist Andreas Schneider (Mittelfeld von der SG Bostalsee) zum Grügelborner Kader hinzugestoßen. Weiter hat der Club sich noch die Dienste von Philipp Jurkschat (A-Jugend SC Alsweiler) und Sebastian Bartels (SV Reitscheid) gesichert. Diese beiden sollen aber erst einmal Spielpraxis in der zweiten Mannschaft der Blau-Weißen sammeln. Die spielt in der bald beginnenden Runde erstmals aufstiegsberechtigt in der Kreisliga A Weiselberg. Für die Erste des SVG wird es am Sonntag, 1. August, ernst. Dann tritt die Mannschaft um 15 Uhr beim SV Borussia Spiesen an. Eine Woche später kommt Mitaufsteiger TuS Rentrisch nach Grügelborn. "Ich habe mich schon ein wenig über Spiesen informiert. Das wird ein harter Brocken. Das ist eine kompakte Mannschaft", sagt Rein. Trotz des schweren Auftaktgegners ist dem ehemaligen Regionalligaspieler aber nicht bange. "Wir müssen ganz einfach die Euphorie der letzten beiden Spielzeiten mitnehmen", erklärt Rein. Der Liganeuling will sich in der Landesliga nämlich nicht mit Abstiegskampf zufrieden geben. "Wir peilen einen einstelligen Tabellenplatz an", verrät Rein. Dass seine Elf auch mit Spitzenteams der Landesliga mithalten kann, das hat sie in der vergangenen Saison bewiesen. In einem Testspiel gab es ein 2:2 gegen den Vizemeister FC Marpingen. sem

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