Künstler wurde posthum ausgezeichnet

St Wendel · Der CDU-Ortsverband St. Wendel ehrt den jüngst verstorbenen Karl Heindl mit der Wendelinus-Plakette.

 Verleihung der Wendelinus-Plakette: Ruth Meyer, Udo Recktenwald, Marliese Heindl, Hermann Scharf, Ernst-Wilhelm Kiefer und Tobias Hans (v. links). Die Plakette wurde posthum an Karl Heindl verliehen. Foto: Frank Faber

Verleihung der Wendelinus-Plakette: Ruth Meyer, Udo Recktenwald, Marliese Heindl, Hermann Scharf, Ernst-Wilhelm Kiefer und Tobias Hans (v. links). Die Plakette wurde posthum an Karl Heindl verliehen. Foto: Frank Faber

Foto: Frank Faber

Alljährlich wird beim Heringsessen des CDU-Ortsverbandes St. Wendel feierlich die Wendelinus-Plakette verliehen. "In diesem Jahr ist es eine ganz besondere Verleihung", kündigte der örtliche Parteichef der Christdemokraten, Udo Recktenwald, an.

Posthum wurde dem im vergangenen August im Alter von 72 Jahren verstorbenen St. Wendeler Künstler Karl Heindl jene Plakette verliehen, die er einst selbst gestaltet hat. Seine Ehefrau Marliese und sein Freund Ernst-Wilhelm Kiefer nahmen die Auszeichnung in Empfang. Die Wendelinus-Plakette wird von der CDU an Persönlichkeiten mit besonderen Verdiensten für ihr ehrenamtliches Engagement im christlichen und sozialen Bereich der Kreisstadt verliehen. "Für Karl Heindl stand immer sein uneigennütziges Engagement im Vordergrund", lobte Laudator Recktenwald. Der am 8. Januar 1944 im oberfränkischen Marktredwitz geborene Heindl machte sich insbesondere als Krippenbauer einen Namen. Seine Ausstellungen während des St. Wendeler Weihnachtsmarktes faszinierten ebenso wie sein Hasendorf zum Ostermarkt in der Kreisstadt. "Karl Heindl war als Künstler, Grafiker und Maler ein kreativer Botschafter und Werbeträger der Region und hat St. Wendel bereichert. Mit seiner Arbeit hat er Generationen von Menschen erreicht", würdigte Recktenwald das kulturelle Schaffen Heindls. Es gelte nun, sein Vermächtnis und Lebenswerk weiter in der Kreisstadt zu erhalten. "Sein Werk soll weiterleben. Es ist unverzichtbarer Teil unserer Stadt und ihres Rufes als liebenswerte, herzliche und christlich geprägte Gemeinschaft im Geiste des Heiligen Wendelin", so Recktenwald.

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