Katholiken müssen sich auf neue Strukturen einstellen

Alsweiler. 34 Einzelpfarreien gibt es noch im Dekanat St. Wendel, das bis auf das Ostertal mit dem Landkreis St. Wendel identisch ist. Am 1. Januar gehörten diese 34 Einzelpfarreien zu 13 Pfarreiengemeinschaften. Ab 1. September werden es noch sieben große Pfarreiengemeinschaften sein

Alsweiler. 34 Einzelpfarreien gibt es noch im Dekanat St. Wendel, das bis auf das Ostertal mit dem Landkreis St. Wendel identisch ist. Am 1. Januar gehörten diese 34 Einzelpfarreien zu 13 Pfarreiengemeinschaften. Ab 1. September werden es noch sieben große Pfarreiengemeinschaften sein. Bis auf Namborn und Oberthal sind diese neuen pastoralen Einheiten mit den Gemeindegrenzen gleich. Namborn und Oberthal bilden eine gemeinsame Pfarreiengemeinschaft.Was bedeutet diese Strukturreform für die Pfarrgemeinderäte? Welche neuen Gremien sind geplant? Wie läuft die Finanzierung der Pfarreiengemeinschaften ab? Darum geht es heute von 19 bis 22 Uhr im Alsweiler Pfarrheim bei einer Informationsveranstaltung für das St. Wendeler Dekanat.

Eingeladen sind Verwaltungs- und Pfarreienräte sowie Mitglieder der Dekanatskonferenzen und Dekanatsräte. Bis Dienstag hatten sich schon 240 Interessenten angemeldet, sagte Dechant Klaus-Peter Kohler.

"Dieser Info-Abend ist besonders wichtig", unterstreicht Dechant Kohler. Zum einen wegen der geplanten Zusammenlegung von Pfarreien, zum anderen wegen der Pfarrgemeineratswahlen Ende Oktober. Diese sollen den neuen, viel größeren Einheiten helfen , zusammenzuwachsen.

Wie sieht die künftige Struktur in der Region aus? - Freisen: Hier gibt es künftig eine Seelsorgeeinheit der bisherigen Pfarreiengemeinschaften Freisen-Wolfersweiler sowie Oberkirchen-Grügelborn. Sitz des Pastors wird St. Remigius in Freisen mit 7498 Katholiken. - Marpingen: Aus den Pfarreiengemeinschaften Marpingen-Alsweiler und Urexweiler-Niederlinxweiler entsteht eine Seelsorgeeinheit (10 038 Mitglieder) . Pfarrer-Sitz wird Marpingen. - Nohfelden: Eine Pfarreingemeinschaft aus Neunkirchen/Nahe-Gonnesweiler-Sötern sowie Türkismühle mit 4347 Christen entsteht. Dienstsitz: Neunkirchen/Nahe. -Nonnweiler: Hier besteht schon eine einzige Pfarreiengemeinschaft aus ehemals sechs Pfarreien (7167 Katholiken). Dienstsitz: Primstal. -Oberthal/Namborn: Eine gemeindeübergreifende Pastoraleinheit entsteht. Dazu gehören die heutigen Pfarreiengemeinschaften Namborn-Baltersweiler-Furschweiler und Oberthal-Gronig-Güdesweiler (10 181 Mitglieder). Dienstsitz: St. Stephanus in Oberthal. -St. Wendel: In der Kreisstadt entsteht mit 13 102 Katholiken die größte Einheit. Dazu zählen die Pfarreiengemeinschaften St. Wendel/St.Anna-Bliesen-Winterbach und St. Wendel/St. Wendalinus-Urweiler. Sitz wird in der Innenstadt. - Tholey: Hier gibt es bereits eine Seelsorgeeinheit für 11 230 Gläubige aus den Pfarreiengemeinschaften Hasborn/Dautweiler-Scheuern sowie Theley-Sotzweiler und der Pfarrei Tholey. Dienstsitz: Theley.

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