Für jedes abgelegte Sportabzeichen stellt die Kreissparkasse St. Wendel einen Betrag von fünf Euro zur Verfügung. „So können wir heute den 20 teilnehmenden Schulen im Kreis St. Wendel insgesamt 18 610 Euro überreichen“, freute sich Klein. Der Betrag ist auch dies Mal zweckgebunden: Von ihm sollen Sportgeräte angeschafft und der Sportunterricht insgesamt gefördert werden. Seit Beginn der Aktion im Jahre 1999 haben über 53 000 Kinder aus dem Landkreis St. Wendel das Sportabzeichen gemacht, und die Kreissparkasse hat mehr als 376 000 Euro gespendet, erklärte Klein weiter.

„Sich zu bewegen macht Spaß und ist gesundheitsfördernd. Das Sportabzeichen ist der beste Antrieb für mehr Bewegung, denn es ist der Beleg für die eigene sportliche Leistung. Durch die Kombination der Disziplinen Leichtathletik, Geräteturnen, Schwimmen und Radfahren schult das Sportabzeichen wichtige Grundfähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination“, unterstreicht der Vorstand die gesundheitliche Bedeutung. Außerdem werde der Ehrgeiz geweckt. Darüber hinaus seien die Sportabzeichen ein Gewinn für die Schulen. In diesem Jahr veranstaltete die Kreissparkasse die Aktion zum 21. Mal. „Wir wollen damit einen Anreiz schaffen, sich noch mehr sportlich zu betätigen“, unterstrich Marc Klein.

Klein erinnerte daran, dass die Sparkassen-Finanzgruppe der größte nichtstaatliche Sportförderer in Deutschland sei. Der größte Teil der Fördersumme fließe über die regionalen Institute und Verbundpartner in den Breitensport. „Sport fördern heißt Standorte lebenswert machen“, sagte Klein. Die Urkunden zum Sportabzeichen überreichte er gemeinsam mit Udo Recktenwald (CDU), Landrat und Vorsitzende des Verwaltungsrates, sowie dem deutschen Zehnkämpfer Kai Kazmirek. Die Gemeinschaftsschule Theley wurde im Themenschwerpunkt Integration besonders geehrt.

„Sport hat drei sehr wichtige Komponenten“, erklärte Recktenwald. „Das Eine ist das Persönliche, weil es jedem sehr gut tut, wenn er Sport macht und etwas für seine Gesundheit tut. Zum Zweiten ist Sport integrativ und er ist inklusiv. Das merken wir zum Beispiel auch beim Sport mit Flüchtlingen. Zum Dritten ist Sport etwas sehr Soziales. Die Stärken in unseren Dörfern, das sind die Ehrenamtler, das sind die Vereine und natürlich in sehr starkem Maße die Sportvereine“, brach er eine Lanze für den Breitensport.

Im Programm begeisterten auch die Schüler der Gesamtschule Türkismühle mit ihren Musikdarbietungen, der Zauberer Braidon Morris und die Cheerleader Purple Diamonds Allstars vom TV St. Wendel die Gäste. Durch das Programm führe der Radiomoderator Klaus Dittrich.