Den 200. Geburtstag von Robert Schumann wohlklingend gefeiert

Bliesen. Mehr als 250 Besucher ließen sich am Samstagabend in der Mehrzweckhalle in Bliesen von der Musik Robert Schumanns begeistern. Zum 200. Geburtsjahr des Komponisten hatte der Männerchor Winterbach - er wird in diesem Jahr halb so alt - eingeladen

 Krönender Abschluss war der gemeinsame Auftritt von Frauen- und Männerchor. Foto: Veranstalter

Krönender Abschluss war der gemeinsame Auftritt von Frauen- und Männerchor. Foto: Veranstalter

Bliesen. Mehr als 250 Besucher ließen sich am Samstagabend in der Mehrzweckhalle in Bliesen von der Musik Robert Schumanns begeistern. Zum 200. Geburtsjahr des Komponisten hatte der Männerchor Winterbach - er wird in diesem Jahr halb so alt - eingeladen. Die Pianistin Sabine Haupert-Scherer, der Kammerchor Belle Canto und das Saarbrücker Hornquartett "Hornissimo" waren mit von der Partie. Mit "Frühlingsgruß", "Die Rose stand im Tau", "Waldchor" aus "Der Rose Pilgerfahrt" und "Der träumende See" eröffnete der Männerchor unter Leitung von Hubert Hoffmann das Konzert. Die a capella-Chorsätze gelangen überzeugend und auch bei den vom Hornquartett begleiteten Sätzen, inklusive der heute nur noch selten gehörten Jagdlieder, wurde eine schöne Ausgewogenheit erreicht. Mit "Des Abends" aus den Fantasiestücken op. 12 eröffnete Sabine Haupert-Scherer ihre Vorträge. Es folgten "Papillons op.2", "Jagdlied" aus Waldszenen op. 82 und die bekannten "Abegg-Variationen". Die Pianistin wusste zu begeistern und manch einer fragte, warum man sie nicht öfters zu Gehör bekommt. Vom Kammerchor Belle Canto unter Leitung von Susanne Hoffmann weiß man, dass er hervorragend singt und über wunderbare Stimmen verfügt. Kein Wunder also, dass die insgesamt zwölf Chorsätze aus den beiden "Romanzen für Frauenstimmen", welche Schumann zwischen März und Mai 1849 in Dresden komponierte, herrlich interpretiert wurden. Lobenswert in diesem Zusammenhang auch die gefühlvolle Klavierbegleitung durch Ludmila Will. Zum Abschluss formierten sich Frauen- und Männerchor gemeinsam mit dem wohlklingenden Chor "Zigeunerleben" für kleinen gemischten Chor mit Klavierbegleitung (L. Will), Triangel (Horst Nagel) und Tambourin (Edmund Scherschel) op. 29 Nr. 3. Wohlverdienter Applaus für ein anspruchsvolles Chorkonzert in schönem Bühnenambiente (Hans Brill und Hans Wolter) verabschiedete die Akteure. red

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