Pokal: Theobald lässt Hellas jubeln

Urexweiler · Der FC Marpingen hat sich im Lokalderby der dritten Runde des Saarlandpokals beim Nachbarn SV Urexweiler mit 2:1 nach Verlängerung durchgesetzt. In die Verlängerung musste auch die SG Bostalsee, die unglücklich gegen Ludweiler verlor.

 Maß-Arbeit: Urexweilers Torhüter Alexander Maas klärt hier gegen Marpingens Nico Kiefer. Foto: B&K

Maß-Arbeit: Urexweilers Torhüter Alexander Maas klärt hier gegen Marpingens Nico Kiefer. Foto: B&K

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Dank eines Tores von Florian Theobald hat der FC Hellas Marpingen am Mittwochabend das Nachbarschaftsduell in der dritten Runde des Fußball-Saarlandpokals vor 400 Zuschauern beim Landesliga-Rivalen SV Urexweiler mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Theobald traf in der 105. Minute für die Gäste. Zuvor hatte Thomas Rech die Gastgeber in der regulären Spielzeit eine Minute vor der Pause in Führung gebracht. Marpingens Florent Mamusha erzwang mit seinem 1:1-Ausgleichstreffer in der 51. Minute die Verlängerung.

Dort traf dann Theobald mit einem 18-Meter-Schuss, als die Gastgeber gerade nur noch zu zehnt waren. SVU-Mittelfeldspieler Norman Krämer musste verletzt raus. Da Urexweiler schon drei Mal gewechselt hatte, mussten die Gastgeber die Partie in Unterzahl beenden. "Das Spiel war die gesamte Zeit über ausgeglichen. Wir hatten am Ende einfach das kleine Quäntchen Glück mehr auf unserer Seite", sagte Marpingens Spielausschuss-Vorsitzender Thomas Recktenwald.

Drama in der letzten Minute

Noch einen Tick spannender als in Urexweiler ging es in Bosen zu. Dort zog Nord-Landesligist SG Bostalsee gegen den SC Ludweiler aus der Landesliga Süd nach einer kuriosen Partie ins Elfmeterschießen ein, in dem die Gastgeber knapp mit 6:7 den Kürzeren zogen. Die SG lag in der zweiten Halbzeit bereits mit 0:2 hinten, schaffte aber durch einen Doppelpack von Ruslan Lataev den Ausgleich. In der Verlängerung sorgte Philipp Morsch (103. Minute) dann sogar für das 3:2 zugunsten der Gastgeber. Riesenpech dann in der letzten Minute der Verlängerung: Erst scheiterte Idris Lataev für die SG mit einem Foulelfmeter an der Latte, im Gegenzug gelang Ludweiler das 3:3. Im Elfmeterschießen vergaben dann Silas Krämer und Frank Philippi für die SG, so dass die Gäste am Ende über den Einzug in die nächste Runde jubeln konnten. "So rauszufliegen ist sehr bitter", stöhnte SG-Spielertrainer Michael Zägel. "Zumal wir vom Engagement und der spielerischen Leistung das Weiterkommen verdient gehabt hätten."

Die nächste Runde hat dagegen Bezirksligist SG Wolfersweiler-Gimbweiler erreicht - und das, ohne auch nur einen Meter laufen zu müssen. Landesligist VfB Hüttigweiler sagte die Begegnung bei den "Wölfen" nämlich am Spieltag wegen Personalmangels ab. Ebenfalls eine Runde weiter ist Wolfersweilers Ligakonkurrent SF Güdesweiler (5:3 gegen Düren-Bedersdorf), der VfB Theley (2:1 gegen Gersweiler), der FC Freisen (3:1 in Bliesen) und der SV Hasborn (3:1 in Lauterbach). > alle Pokalergebnisse auf Seite D4

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