Die Schule erhält ein neues Gesicht

Hüttersdorf. Musikalisch wurden die Gäste zur Vorstellung der realisierten Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule in Schmelz-Hüttersdorf begrüßt. Die Kinder sangen ein Guten-Tag-Lied (Sani bonani), bevor Armin Emanuel, Bürgermeister von Schmelz, zunächst die Gäste begrüßte, und dann den Grund der Feier erläuterte

 Schulleiter Edmund Becker (links) führt Bildungsminister Klaus Kessler (zweiter von rechts) durch die Schule. Hier sind sie im Spielzimmer. Foto: Thomas Seeber

Schulleiter Edmund Becker (links) führt Bildungsminister Klaus Kessler (zweiter von rechts) durch die Schule. Hier sind sie im Spielzimmer. Foto: Thomas Seeber

Hüttersdorf. Musikalisch wurden die Gäste zur Vorstellung der realisierten Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule in Schmelz-Hüttersdorf begrüßt. Die Kinder sangen ein Guten-Tag-Lied (Sani bonani), bevor Armin Emanuel, Bürgermeister von Schmelz, zunächst die Gäste begrüßte, und dann den Grund der Feier erläuterte.Mit ein paar Tagen Verspätung würden die Sanierungsarbeiten an der Johannesschule in Hüttersdorf vorgestellt. "Eigentlich", so Emanuel, "sollte die Einweihung noch vor den großen Ferien stattfinden. Aber das haben wir nicht ganz geschafft, und so sagte man sich, dass es zum Schulanfang ja auch eine gute Gelegenheit wäre, die baulichen Veränderungen zu präsentieren."

In den vergangenen acht Jahren hat die Gemeinde Schmelz ihren Schwerpunkt bei Sanierungen im schulischen Bereich gelegt. Am Standort der Grundschule in Hüttersdorf wurden im Mai dieses Jahres die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Insgesamt wurden 2, 35 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung der Schule und der Turnhalle gesteckt. Klaus Kessler, vom Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft, erklärte, dass das Geld gut investiert sei. Zwei Dinge brauche eine Schule: Raum und Zeit.

Von 2003 bis 2007 erfolgten zur Weiterentwicklung der Schule und des Standortes die Errichtung des Erweiterungsbaues und die Umbaumaßnahmen für die Ganztagsschule. Die Turnhalle erweiterte sich um einen Anbau von Nebenräumen.

Nach Abschluss dieser Maßnahmen wurde 2008 damit begonnen, die Schule unter energetischen Gesichtspunkten zu sanieren. Die Maßnahme umfasste die Dacherneuerung einschließlich Wärmedämmung und Anlegung eines Gründaches. Danach wurde die Fassade saniert, mit Wärmedämmung und neuen Fenstern sowie Sonnenschutz an der Vorder- und Rückseite des Gebäudes versehen. Im Bereich der Gebäuderückseite wurde zusätzlich der Zugang zu den Schülertoiletten verglast. Im Außengelände der Johannesschule wurde bereits vor drei Jahren ein Minispielfeld errichtet.

Im April 2011 wurden am erneuerten Eingang der Schule fünf Obstbäumen in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Hüttersdorf-Primsweiler angepflanzt. Schulleiter Edmund Becker betonte in diesem Zusammenhang, dass auch die Streuobstwiese zur Lernentwicklung beitrage.

Für den Turnunterricht und das Training der örtlichen Vereine wurde ein Multifunktionsgerät angeschafft.

Auf einen Blick

Zuschüsse:

582 750 Euro gab es vom Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft für die Errichtung der Ganztagsschule

423 000 Euro gab es vom Konjunkturpakt Saar für die Fassadensanierung an der Vorderseite

56 723 Euro gab es vom Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr für die Wärmedämmung des Flachdaches und der Fassadenrückseite.

Insgesamt: 1 062 473 Euro

9500 Euro gab es vom Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport für ein Multifunktionsgerät

10 500 Euro müssen noch investiert werden in die Schallschutzmaßnahmen der Freiwilligen Ganztagsschule (Küche und Speiseraum).

22 000 Euro sind veranschlagt für die Fassade und die Verglasung an der Turnhalle. ab

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