Polizei verursacht absolutes Chaos

AutokorsoPolizei verursacht absolutes ChaosZur Fußball-Europameisterschaft und dem Autokorso.Donnerstagabend in Saarlouis: Tausende feiernde Fußballfans fahren in Autokorsos in Richtung Saarlouis Großer Markt. Seit Jahren ist der Große Markt Treffpunkt für alle friedlich feiernden Fußballfans. Und das aus gutem Grund

AutokorsoPolizei verursacht absolutes ChaosZur Fußball-Europameisterschaft und dem Autokorso.Donnerstagabend in Saarlouis: Tausende feiernde Fußballfans fahren in Autokorsos in Richtung Saarlouis Großer Markt. Seit Jahren ist der Große Markt Treffpunkt für alle friedlich feiernden Fußballfans. Und das aus gutem Grund. Es passen dort tausende Fans hin und können gefahrlos feiern und ihre Autos parken. Doch irgenein "Sesselpupser" gab an diesem Abend der Polizei die Anweisung, den kompletten Innenstadtbereich (Großer Markt) zu sperren! Das Resultat war ein riesiges Chaos auf dem inneren Ring. Nichts ging mehr. Selbst Busse konnten nicht mehr vom Kleinen Markt abfahren. Auch von mir befragte Polizisten konnten nur noch mit den Schultern zucken und auf die Anweisung von oben verweisen. Einen solchen Schwachsinn habe ich noch nicht erlebt. So etwas gibt es in keiner Stadt Deutschlands, die Innenstadt komplett zu sperren. Dies grenzte schon an Nötigung und ich appelliere hier an die Verantwortlichen, beim nächsten Autocorso (Mittwoch Halbfinale) nicht in den sich selbst regelnden Verkehr einzugreifen. Stefan Schirra, St. BarbaraBergbauDer Gemeinde Nalbach alles GuteZum Artikel "Bergbauverzicht in Primsmulde gibt Schub" (07./08. Juni) Die Bürger der Gemeinde Nalbach sind wirklich Glückspilze. Saßen sie einst auf einem Pulverfass, verhinderte das Rekord-Beben vom 23. Februar, das Gott sei Dank kein Menschenleben forderte, dass der Bergbau Nalbach, Saarwellingen und der Kernregion das Genick bricht. Ein zweites Fürstenhausen, wie zahlreiche Gutachter zu Recht prophezeiten, ist damit hinfällig. Dies ist nicht zuletzt der Verdienst von Bürgermeister Patrik Lauer und dem IGAB-Vorsitzenden Peter Lehnert. Jener Öko-Friseur aus Nalbach hat durch zahlreiche kreative Aktionen wie zum Beispiel die Montags-Mahnwachen eindrucksvoll unter Beweis gestelt, was gewaltloser Widerstand wirklich bedeutet. Der Gemeinde Nalbach wünsche ich für die Zukunft alles Gute, vor allem aber den demografischen und wirtschaftlichen Erfolg, den sie selbst erstrebt. Karin Klein, DillingenStadtgartenbadUnbedingt das Haar in der Suppe findenZum Artikel "Bürgerbegehren zum Stadtgartenbad ist nicht zulässig" (13. Juni)Was für ein Ding? Das Gericht war in erster Instanz auf Seiten der Bürger, was aber unseren Herren missfiel. Sie gingen in Berufung, um unter Hinweis auf einen Formfehler in der Wortfindung doch zu gewinnen.Darüber kann sich jeder nur amüsieren. Das Volk konnte sich entweder für oder gegen den Erhalt unseres Stadtbades entscheiden. Das war doch für jeden gut zu verstehen. Aber hier möchte man gerne mit Tricks ein Haar in der Suppe finden. Auf einmal sollen die Stimmen der Bürger keine Geltung mehr haben. Vielleicht erst wieder bei den nächsten Wahlen? Wir werden es erleben. Maria Roth-Weiland, SaarlouisBürger, halte Dich aus der Politik heraus!Am Tag der offenen Tür des OVG erlebte ich als neutraler Beobachter die Revisionsverhandlung zwischen der Bürgerinitiative für die Erhaltung des Saarlouiser Stadtbades (BI) und der Stadt Saarlouis mit. Das Urteil des Gerichts mag juristischer Spitzfindigkeit wohl genügen, für den Bürger mit gesundem Menschenverstand ist es nicht nachvollziehbar. Die Formulierung des Begehrens impliziert doch logischerweise als Ziel die Wiedereröffnung des Bades. Auffallend fand ich das Verhalten und die Körpersprache des Vorsitzenden Richters: sehr häufiger Blickkontakt mit dem Vertreter der Stadt, fast ein herzliches Einvernehmen mit ihm, wenig Blickkontakt mit der Vertreterin der BI, kaum Würdigung ihrer Ausführungen. Die Auswirkung des Urteils ist nicht nur für die über 8500 Befürworter der BI verheerend, es enthält darüber hinaus gesellschaftspolitisch eine bestürzende Botschaft: Bürger, geh zur Wahl, aber halte dich als Souverän gefälligst aus der Politik heraus!Anton Zimmer, BousFDP-ParteivorsitzHerrschaften müssen Mandat zurückgebenZum Artikel "Krichel neuer FDP-Vorsitzender" (29. Mai)Wer bietet mehr?! Sind eigentlich noch die in unserer demokratischen Gesellschaft geltenden Werte und Umgangsformen in Kraft oder sind wir mittlerweile wirklich zu einer Bananenrepublik mutiert. Lässt der Souverän (das Wahlvolk) sich ein solches Verhalten noch gefallen oder geht er nun endlich einmal auf die Barrikaden und zeigt diesen unredlichen Subjekten, wer die Macht im Staat hat. In unserer Stadt werden noch immer Parteien beziehungsweise politische Vereinigungen und deren Programme gewählt und keine Personen. Schon gar nicht solche, die ihr Fähnchen, wie es gerade für sie persönlich passend ist, in den Wind hängen, weil sie angeblich etwas bewegen wollen. Jeden Saarlouiser Bürger, egal ob er 2004 FWG oder eine andere Partei gewählt hat, muss das jetzt von Krichel und Zimmer an den Tag gelegte Verhalten wachrütteln. Hier wird nämlich anschaulich dargestellt, was der Wählerwille diesen so genannten Volksvertretern wert ist. Und die FDP, die der Wähler nicht wollte, "kauft" sich einfach mit ihrem Verständnis von "Freier Marktwirtschaft" in unseren Stadtrat ein. Wir Bürger müssen diesen Typen zeigen, dass so nicht mit unseren Stimmen umgegangen werden darf und zwar nicht in der Form, dass wir nicht mehr zur Wahl gehen, sondern derart, dass diese Herrschaften, wo immer sie in der Öffentlichkeit (vornehmlich beim Fassanstich auf Volksfesten) auftreten, von uns an ihre unredlichen Machenschaften erinnert und zur Mandatsrückgabe aufgefordert werden.Wilhelm Grzenkowski, RodenFDP-EintritteAch, FDP, wie tief bist du gefallen?Zu mehreren Artikeln und Leserbriefen Wir Wähler vergessen nicht, dass zum Beispiel Oskar Lafontaine die SPD verraten hat und bei der Linken Heilung von alten Kränkungen sucht, dass Spaniol, aus welchen Gründen auch immer, zu der Linken flüchtete, ohne ihr durch die Grünen erlangtes Landtagsmandat zurückzugeben. Die Politiker machen ihre Reputation selbst kaputt. Das Gift der Politik ist die Unglaubwürdigkeit. Das ist nun auch im Stadtrat der Kleinstadt Saarlouis ausgebrochen. Wie politische Nomaden auf Heuschreckentour gerieren sich Krichel und Zimmer. Gegen den erklärten Wählerwillen offenbaren sie sich als politisch Trickser und Täuscher. Sie sind prinzipienlos, nur um an die Fleischtöpfe zu gelangen. Sie haben die FWG nur für ihre persönlichen Ziele missbraucht.Ach, FDP, wie tief bist du gefallen? Bei der Landtags- und Kommunalwahl in Saarlouis wird die FDP kläglich versagen. Ein Blütenfest der Schamlosigkeit und Bauernfängerei. Hansjürgen Kehrer, SaarlouisEhrenmalNicht nur für denVolkstrauertagZum Artikel "Wadgasser Ehrenmal für Kriegsopfer wurde 50 Jahre alt" (16. Juni)Ihrem Mitarbeiter muss man dankbar sein, dass er das Wadgasser Ehrenmal für Kriegsopfer in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerufen hat. Dankbar bin ich auch dafür, dass er den Schöpfer dieses Denkmals, Lothas Messner, genannt hat.Eine Frage bleibt mir aber. Hat Ihr Mitarbeiter übersehen, dass die gesamte Anlage total ungepflegt und verwahrlost ist? Es reicht nicht, nur am Volkstrauertag dieses Ehrenmal auf Vordermann zu bringen.Reiner Meilgen, Wadgassen

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