Dieter Ameling sammelte an der Saar wertvolle Erfahrungen

Oberhausen. Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling (Jahrgang 1941) ist, was die Produktion von Stahl betrifft, ein international anerkannter Experte. Er war Vorstandsmitglied der Saarstahl AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Krupp VDM GmbH, und zuletzt, von 2000 bis 2007, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, dem wirtschaftspolitischen Verband der deutschen Stahlindustrie

 Dieter Ameling ist Stahlexperte und Saarlandbotschafter. Foto: SZ

Dieter Ameling ist Stahlexperte und Saarlandbotschafter. Foto: SZ

Oberhausen. Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling (Jahrgang 1941) ist, was die Produktion von Stahl betrifft, ein international anerkannter Experte. Er war Vorstandsmitglied der Saarstahl AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Krupp VDM GmbH, und zuletzt, von 2000 bis 2007, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, dem wirtschaftspolitischen Verband der deutschen Stahlindustrie. Einen großen Teil seines beruflichen Wissens und seiner Erfahrung erwarb er im Land: 1965 und 1966 und von 1971 bis 1973 als Assistent bei den Röhrenwerken in Bous und 1991 bis 1994 als Vorstandsmitglied bei der Saarstahl AG.Sein Rat als Experte ist immer noch gefragt: "Seit 2008 bin ich nun Energie- und Klimapolitischer Berater beim Stahlkonzern Thyssen-Krupp in Oberhausen." Er erzählt, wie er nach dem Studium der Metallurgie- und Werkstoffwissenschaften an der TU Claustahl-Zellerfeld durch den Tipp eines Freundes in Kontakt zu Dr. Heinz Ottmar, dem damaligen Chef der Röhrenwerke in Bous, kam und dort seine Diplom-Arbeit, Titel: "Technik des Einschmelzens von Eisenschlamm" schrieb: "Mein Chef Heinz Ottmar hat mich unterstützt. Er war, wenn Sie so wollen, der Spiritus Rektor. Wir sind noch heute befreundet." Ameling machte zügig und stetig Karriere: Leiter der Werke Oberhausen und Hochfeld der Thyssen Stahl AG, Leiter der Betriebswirtschaft der Thyssen Stahl AG, bis er 1991 ins Saarland zurückkehrte: "Wir lebten bis 1994 in Völklingen", erzählt er, "in einem schönen großen Haus. Und wir genossen das kulturelle Leben in Saarbrücken. Meine Frau Margret und ich hatten ein Theaterabonnement. Es war eine schöne Zeit. Ich war Mitglied im Rotary-Club in Saarbrücken. Wir haben seitdem viele Freunde im Saarland. Ich bin oft beruflich und auch privat gerne im Saarland"

Die Landesregierung ernannte ihn auf Vorschlag der SHS-Foundation (Saarländer helfen Saarländern) zum Saarlandbotschafter: "Ich bin Saarlandbotschafter, weil ich von der Leistungsfähigkeit der Stahlindustrie im Saarland überzeugt bin. Im Saarland habe ich meine Berufslaufbahn begonnen. Hier habe ich meine ersten Sporen als Elektrostahlwerker verdient. Ich fühle mich dem Land verpflichtet." Und die Zukunft des Landes? "Man muss den weiteren Ausbau der Industrie pflegen. Dann hat das Saarland eine gute Zukunft." gräb

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