Doris Pack berichtete über ihr Leben als Europapolitikerin

Homburg. Einen etwas anderen Politikunterricht erlebten die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen 10 M und 10 S des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums in Homburg. Die CDU-Europaabgeordnete Doris Pack hatte sich zu einem Besuch angesagt, um über ihre Arbeit sowie die europäische Institution allgemein zu berichten

Homburg. Einen etwas anderen Politikunterricht erlebten die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen 10 M und 10 S des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums in Homburg. Die CDU-Europaabgeordnete Doris Pack hatte sich zu einem Besuch angesagt, um über ihre Arbeit sowie die europäische Institution allgemein zu berichten. Doris Pack, die sich als "Saarländerin zu Hause in Europa" bezeichnet, war auf Einladung von Lehrerin Ulrike Bossong ans Mannlich-Gymnasium gekommen. Wie Schulleiter Wolfram Peters betonte, war die Lehrerin mit Schülern vor Weihnachten in Straßburg, um das Europäische Parlament zu besichtigen. Bei ihrem Besuch in Homburg stellte die 67-jährige Abgeordnete den zwei Zehnerklassen die europäische Institution und ihre Arbeitsbereiche vor, erzählte, wie das Europäische Parlament in seinen Fraktionen und Ausschüssen arbeitet und informierte über die Rechte und die Rolle des Parlaments. Darüber hinaus beantwortete Pack, die seit 1989 im Europäischen Parlament sitzt, auch Fragen zur Türkei, den Kosovo oder über Afghanistan sowie zu ihrer Person. Wie sie zur Politik gekommen ist, warum sie sich gerade für Europa engagiert, was sie verdient, wie viel Stunden sie täglich arbeitet und wie viel private Zeit dann noch bleibt. Geduldig beantwortete sie die Fragen der Schüler. Es sei wichtig, dass Jugendliche etwas über Europa erfahren, meinte Pack. Als stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Mitglied in der Südosteuropa-Delegation und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Jugend, Bildung und Medien war sie die richtige Ansprechpartnerin für die Jugendlichen. So informierte sie über Programme, die das Studium oder Praktikas im Rahmen der Berufsausbildung im Ausland ermöglichen. Die Schüler zogen ein positives Fazit zum Besuch der saarländischen Europaabgeordneten. "Sie machte einen netten Eindruck und hat sowohl unsere internationalen als auch Fragen zu ihrer Person beantwortet", erklärte Sven Voit. So wollten die Schüler von der Politikerin unter anderem wissen, wie es mit dem Beitritt der Türkei zur Europäischen aussieht und wie ihr Standpunkt dazu ist. "Sie hat lebendig und mit sehr viel Spaß auch ihre persönliche Geschichte erzählt", ergänzte Schülerin Yasmin Hix. "Ein solcher Besuch lockert den Unterricht auf und wirkt durch die Anwesenheit des Politikers authentisch", betonte Schulleiter Wolfram Peters. re

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