Jugendliche aus den USA zu Gast bei ihrer Partnerschule in Homburg

Homburg · Im Herbst waren Mannlich-Gymnasiasten in den USA, jetzt erfahren Schüler der Mills E. Godwin High School, was in unserem Land und in der Region typisch ist.

 Mannlich-Schüler waren im vergangenen Herbst in den USA. Hier machen sie eine Pause vor dem Lincoln-Memorial in Washington. Foto: Waltraud Sellier

Mannlich-Schüler waren im vergangenen Herbst in den USA. Hier machen sie eine Pause vor dem Lincoln-Memorial in Washington. Foto: Waltraud Sellier

Foto: Waltraud Sellier

Der Saarpfalz-Kreis pflegt seit dem Jahr 1997 eine Kreispartnerschaft mit dem us-amerikanischen Partnerlandkreis Henrico County im Bundesstaat Virginia. Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht auch der Austausch und die Begegnung von Jugendlichen. Das Christian-von-Mannlich-Gymnasium ist eine durch das German-American Partnership Program (GAPP) geförderte Schule. Austauschbegegnungen von Schülergruppen gehören hier ohnehin zum Schulprofil der Unesco-Schule. Im vergangenen Herbst waren 20 Oberstufenschülerinnen und -schüler des Mannlich-Gymnasiums in den USA zu Gast. Höhepunkte ihrer Reise war der Besuch der US-amerikanischen Hauptstadt Washington. Vor Ort wohnten die deutschen Schüler zwei Wochen lang bei ihren amerikanischen Partnerschülern und Gastfamilien, nahmen regelmäßig am Unterricht der Junior High School teil und absolvierten nebenbei noch ein interessantes Besuchsprogramm.

Nun steht der Gegenbesuch an. Noch bis zum 4. Juli sind 19 Schülerinnen und Schüler der Mills E. Godwin High School mit ihrer begleitenden Deutschlehrerin Kristen Macklin hier in Homburg zu Gast. Auch sie sind alle in Gastfamilien untergebracht, hieß es in einer Mitteilung der Kreisverwaltung weiter.

Neben einem Aufenthalt in der Jugendherberge Bacharach, dem täglichen Unterricht und den Abi-Feierlichkeiten ist ein spannendes Programm in der Region vorbereitet. Über ihre Erlebnisse werden die Schüler sicherlich berichten. Denn: Schon beim Besuch der Homburger in den USA hatte sich gezeigt: Aus der Nähe betrachtet sieht manches anders aus als gedacht. So befand etwa eine Schülerin: "Das Weiße Haus ist vergleichsweise klein, auch das Gelände drumherum, das Kapitol dagegen ist riesig!". Die Schüler hatten dort die Gelegenheit genutzt, Daten und Informationen für ihren bilingualen Politikunterricht zu sammeln, indem sie in Washington Straßeninterviews zum Thema US-Wahlkampf durchführten - für viele eine völlig ungewohnte Erfahrung, die aber bei den Befragten auf großes Gegeninteresse stieß.

Höhepunkt des Washington-Besuchs war jedoch nach einhelliger Meinung der Schüler die Besichtigung des ARD-Hauptstadtstudios. "Das war einfach hochinteressant. Das vergesse ich nicht so schnell wieder", sagte einer der Jugendlichen.

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