Die deutsche Elite gab sich die Ehre

Homburg. Der Eis- und Rollsportclub (ERC) Homburg veranstaltete am vergangenen Wochenende auf seiner Rollsport-Anlage in den Schrebergärten sein 17. Internationales Kriterium im Speedskating. Insgesamt waren allerdings nur etwas über 100 Teilnehmer aus dem In- und Ausland am Start. "Wir hatten im Vorfeld auf mehr Sportler gehofft

Homburg. Der Eis- und Rollsportclub (ERC) Homburg veranstaltete am vergangenen Wochenende auf seiner Rollsport-Anlage in den Schrebergärten sein 17. Internationales Kriterium im Speedskating. Insgesamt waren allerdings nur etwas über 100 Teilnehmer aus dem In- und Ausland am Start. "Wir hatten im Vorfeld auf mehr Sportler gehofft. Grund für den Rückgang der Teilnehmerzahl war einerseits die extreme Wettkampfdichte in diesen Wochen, aber andererseits auch die Wirtschaftskrise. Speedskating ist eben kein billiger Sport", erklärte Stephan Heß, der Geschäftsführer des ERC Homburg.Die zahlreichen Zuschauer durften sich über die Teilnahme der deutschen Elite freuen. So war unter anderem die Doppel-Weltmeisterin Sabine Berg aus Gera ins Saarland gekommen. Die 18-Jährige wurde dann auch erwartungsgemäß in der Altersklasse (AK) Aktive Ü18 ihrer Favoritenrolle gerecht und holte Gold.Besonders lautstark von ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern angefeuert wurden die Anfänger, die teilweise erst seit wenigen Wochen auf Rollen stehen. "Man sieht, dass in unserem Verein etwas heranwächst, denn die Kleinsten waren mit viel Eifer dabei", freute sich Heß, für dessen Verein Christian Marx, Emily Roth, Robin Sauer und Svenja Marx jeweils Gold holten.Im Rampenlicht stand auch der Homburger Erik Heß. Im ersten Wettkampf nach seiner Knieoperation traf der zweifache Deutsche Meister in der Jugendklasse der Zwölf- bis 13-Jährigen auf seine härtesten Konkurrenten in Deutschland. Und Heß bewies, dass mit ihm bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren am 20. und 21. Juni in Grefrath wieder zu rechnen ist. Mit Ausnahme der Sprintwertung reichte es zu mehreren vorderen Platzierungen. Lediglich durch Rang sechs im Sprint verpasste der Viertplatzierte im Gesamtklassement den Sprung aufs Siegespodest.Ein Aushängeschild des ERC Homburg ist auch Anna Scheidhauer. Sie hatte unlängst bei den Süddeutschen Meisterschaften in Neu-Ulm einen neuen deutschen Rekord im 100-Meter-Sprinnt aufgestellt, aber auf ihrer Hausbahn verpasste sie die Goldmedaille. Das große Ziel der Nationalkader-Fahrerin ist die Nominierung für die Junioren-EM vom 29. Juli bis 8. August im belgischen Zandvoorde.Auch im Aktivenbereich der Ü30 zeigten sich die Gastgeber von der besten Seite. Sowohl bei den Frauen (Heike Zintel) als auch bei den Männern (Frank Weinberg) kam der Sieger vom ERC Homburg. Ebenfalls über Gold jubelte der Lokalmatador Stephan Ferrang bei den über 40-Jährigen. Zweiter in dieser Altersklasse wurde sein Vereinskamerad Roland Löw vor Wjatscheslaw Solomon von Blau-Gelb Groß-Gerau. Und schließlich komplettierte Helmut Schimscha bei den Senioren Ü50 durch seinen ersten Platz die Erfolgsliste der ERC-Starter.sho

Auf einen BlickAußerhalb des Internationalen Kriteriums fand auch noch ein Geschicklichkeitscup für die jüngsten Teilnehmer statt. In diesem Wettbewerb stand mit Leon-Moritz Eckfelder vom Skate-Club Saarpfalz Bechhofen auch ein Teilnehmer aus der Region ganz oben auf dem Siegespodest. Er setzte sich im Schülerbereich B der Acht- bis Neunjährigen an die Spitze des Feldes. sho

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