Der Simmelberg ist nach 47 Jahre wieder am Netz

LIMBACH/DORF IM BOHNENTAL · Rund 230 Kubikmeter Wasser werden in dem Hochbehälter vorgehalten. Sanierungskosten: etwa 500 000 Euro.

 Der Erste Beigeordnete Wolfram Lang (Dritter von links) nahm den Hochbehälter nach umfassender Sanierung wieder in Betrieb. Foto: Paulus

Der Erste Beigeordnete Wolfram Lang (Dritter von links) nahm den Hochbehälter nach umfassender Sanierung wieder in Betrieb. Foto: Paulus

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(red/ab) Der Hochbehälter Simmelberg ist nach umfassender Sanierung wieder in Betrieb. Der Erste Beigeordnete der Gemeinde Schmelz, Wolfram Lang, betonte in seiner Ansprache: "Sauberes Trinkwasser ist unser höchstes Gut. Ich bin froh, dass sich durch diese Investition die Trink- und Löschwasserversorgung für Limbach und Dorf erheblich verbessert hat."

Zur Sicherung der Trink- und Löschwasserversorgung in Limbach, Dorf im Bohnental sowie Auschet investiert die Gemeinde Schmelz insgesamt 1,3 Millionen Euro. Im Rahmen dieser Maßnahme erfolgte die Sanierung und Wiederinbetriebnahme des Hochbehälters Simmelberg.

Der 1955 erbaute Hochbehälter Simmelberg wurde im Jahr 1970 vom Netz genommen. Grund für die Abschaltung war die jährlich schlechter werdende Ergiebigkeit des Brunnens sowie die schlechter werdende Wasserqualität. Der Gemeinderat von Limbach beschloss daher das Trinkwasser für Limbach künftig über den Wasserversorgungsverband Schmelz-Hüttersdorf zu beziehen.

Eine 2014 durchgeführte Studie zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für die Ortsteile ergab, dass eine Wiederinbetriebnahme aus versorgungs- und brandschutztechnischer Sicht sinnvoll ist. Zuvor erfolgte die Trinkwasserversorgung ausschließlich über den Hochbehälter Gischberg. Da die Versorgung über eine einzige Versorgungsleitung erfolgte, kam es im Falle von Instandsetzungsarbeiten oder Ähnlichem zu einer Unterbrechung der Trink- und Löschwasserversorgung. Durch den Wiederanschluss kann die Versorgungssicherheit der Ortsteile gewährleistet werden.

Der Hochbehälter Simmelberg verfügt über zwei rechteckige Reinwasserkammern mit einem Gesamtvolumen von zirka 230 Kubikmetern. Die beiden Wasserkammern sind voneinander getrennt, sodass während Reinigungsarbeiten in einer der Kammern die Trinkwasserversorgung weiterhin gewährleistet ist. Den Reinwasserkammern vorgelagert befindet sich die sogenannte Schieberkammer. Die Gesamtkosten zur Sanierung des Hochbehälters Simmelberg belaufen sich auf rund 500 000 Euro.

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