Beim Weltgebetstag steht auch Chile im Blickpunkt

Bexbach. "Wie viele Brote habt ihr?" - unter diesem Motto feiern Menschen in über 170 Ländern am Freitag, 4. März, Weltgebetstag. Texte, Lieder und Gebete stammen von Frauen aus dem südamerikanischen Land Chile, teilen die Organisatoren mit. Allein in Deutschland werden zu den ökumenischen Gottesdiensten zahlreiche Besucher erwartet

Bexbach. "Wie viele Brote habt ihr?" - unter diesem Motto feiern Menschen in über 170 Ländern am Freitag, 4. März, Weltgebetstag. Texte, Lieder und Gebete stammen von Frauen aus dem südamerikanischen Land Chile, teilen die Organisatoren mit. Allein in Deutschland werden zu den ökumenischen Gottesdiensten zahlreiche Besucher erwartet. Und die Titelfrage hat eine besondere Bewandtnis. "Wie viele Brote habt ihr?", fragte Jesus einst seine Jünger, die ratlos vor den 5000 Hungrigen standen, und er ermutigte sie zum gesegneten Teilen der geringen Brotvorräte. Alle wurden satt. Diese Mutmach-Geschichte aus dem Markus-Evangelium stellen die Weltgebetstag-Frauen in den Mittelpunkt ihres Gottesdienstes.Die Schriftstellerin Isabel Allende nennt ihre Heimat Chile ein "spannelanges Land, wo alle Wege enden an dieser Lanze im Süden des Südens von Amerika". Dieser schmale, klimatisch sehr gegensätzliche Küstenstreifen wird von rund 16 Millionen Menschen bewohnt, die sich scharf in Reiche und Arme sowie die verschiedenen Bevölkerungsgruppen aufspalten. Als die Liturgie für den Weltgebetstag fertig geschrieben war, wurde das Land von einem Erdbeben und von einer Flut erschüttert. Das Thema der Liturgie "Wie viele Brote habt ihr?" wurde für die Verfasserinnen zur Überlebensfrage.

Auch die katholischen und protestantischen Frauen in Bexbach laden zum Weltgebetstag am Freitag, 4. März, ein, und zwar in Bexbach um 18 Uhr ins Pfarrheim St. Martin, und in Frankenholz um 15 Uhr in die Pfarrkirche St. Josef. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort