Ein guter Jahresabschluss als Ziel
Köllerbach · Ein Spieltag ist es noch bis zur Winterpause in der Fußball-Saarlandliga. Die zwei Kreisvereine SF Köllerbach und 1. FC Riegelsberg sind in der Hinrunde meist hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben.
Für Köllerbach war es eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Mehr als zwei Siege in Folge gelang der Mannschaft von Spielertrainer Davit Bakhtadze in der Saarlandliga nicht - weder gegen die ersten fünf in der Tabelle noch gegen die drei Aufsteiger gab es drei Punkte. Gleichzeitig stehen die Köllerbacher im Viertelfinale des Saarlandpokals. "Das ist bei uns im Moment das Problem: Wir bringen einfach keine konstant gute Leistung", sagt SF-Kapitän Mohamed Benghebrid: "Wir haben in der Liga zehn bis 15 Punkte einfach unnötig liegen gelassen, da fehlt uns oft die Konsequenz. Wir müssten mit dem Potenzial der Mannschaft deutlich mehr Punkte haben."
Vor der Saison galten die Sportfreunde wegen einer Serie von 16 Spielen mit nur einer Niederlage in der Rückrunde als heiße Titelkandidaten für die laufende Spielzeit. Nach 19 Spielen sieht die Realität ernüchternder aus: Köllerbach liegt auf Tabellenplatz sechs - Platz vier ist zwei Punkte entfernt, Platz elf drei Punkte. "Wir wollen gegen Bübingen einen guten Abschluss machen und müssen dann nächstes Jahr konstant gute Leistungen bringen", sagt Benghebrid: "Unser Ziel für die Rückrunde ist es, uns unter den ersten vier zu etablieren. Wir wollen ja nicht um die goldene Ananas spielen."
Beim 1. FC Riegelsberg sieht die Situation derweil noch deutlich düsterer aus: Mit zehn Punkten auf dem Konto ist der Aufsteiger mit zehn Punkten Abstand abgeschlagen Tabellenletzter. "In der Mannschaft spürt man, dass wir jetzt das letzte Spiel hinter uns bringen wollen, damit wir in der Pause den Kopf freikriegen und mal abschalten können", sagt FCR-Spieler Mirza Mehmedovic.
Neben überzeugenden Auftritten wie dem 0:0 gegen Tabellenführer SV Mettlach zeigte Riegelsberg in dieser Saison oft sehr schwache Leistungen. "Wir haben vor allem am Anfang zu viele Punkte leichtfertig vergeben, weil wir die Liga zu locker genommen hatten", erklärt Mehmedovic, der aber betont, dass seine Mannschaft das Spiel gegen den Zweiten aus Diefflen nicht kampflos hergeben will: "Gegen starke Mannschaften sind wir oft besser, weil wir nichts zu verlieren haben. Wieso soll nicht auch ein Unentschieden drin sein, wenn wir einen guten Tag haben?"
