TVH will die Punkte behalten

Homburg. Ein Sieg scheint für RPS-Handball-Oberligist TV Homburg am Samstag gegen den Tabellensiebten nicht unmöglich zu sein. "Auswärts sind die St. Ingberter nicht so stark und wir rechnen uns schon etwas aus", sagt Jörg Ecker, Abteilungsleiter Handball beim TV Homburg

 Mike White (mit Ball) vom Aufsteiger TV Homburg hat früher für die SGH St. Ingbert gespielt. Foto: Hagen

Mike White (mit Ball) vom Aufsteiger TV Homburg hat früher für die SGH St. Ingbert gespielt. Foto: Hagen

Homburg. Ein Sieg scheint für RPS-Handball-Oberligist TV Homburg am Samstag gegen den Tabellensiebten nicht unmöglich zu sein. "Auswärts sind die St. Ingberter nicht so stark und wir rechnen uns schon etwas aus", sagt Jörg Ecker, Abteilungsleiter Handball beim TV Homburg. Dabei hoffen die Homburger Spieler und ihr Trainer Dirk Alles auf eine möglichst große Zuschauerkulisse in der Sporthalle der Erweiterten Kreisrealschule. Ecker: "Ich erwarte durchaus 500 Handballfreunde zu diesem Lokalderby." Nicht nur aus St. Ingbert werden zahlreiche Fans zu diesem Spiel kommen, auch aus dem gesamten Ostsaarkreis. "In den anderen Ligen wird nicht gespielt. Dies dürfte sich auf die Zahl der Besucher positiv auswirken", meint Ecker. Für Mike White steht das anstehende Punktspiel mit dem TV Homburg unter einem ganz besonderen Aspekt. Im Alter von sechs Jahren begann der heute 28-Jährige mit dem Handballsport bei der SGH Sankt Ingbert. Im Januar dieses Jahres wechselte er von seinem Heimatverein nach Homburg. "Ganz klar, ich habe weiter noch viele Freunde in meiner Ex-Mannschaft." Kontakte bestehen weiterhin zu Dominik Marder, Jan Weise und den zur Zeit an der Schulter verletzten Michael Deckert. "Natürlich freue ich mich auf ein Wiedersehen. Aber klar ist auch, dass es für den TVH um die Punkte geht", wird White seine freundschaftlichen Beziehungen zu seinen Ex-Spielerkameraden in den 60 Minuten am Samstagabend ruhen lassen. "Ich bin optimistisch, dass wir gegen die SGH die Punkte behalten können." Whites Trainer Dirk Alles hofft, dass seine Abwehr endlich mehr Stabilität erreicht, als in den Partien nach der Winterpause. "Wir bekommen zu viele einfache Tore" Es fehlen oft nur Zentimeter, um entscheidend den Gegner am erfolgreichen Wurf zu stören. Alles erkennt immer wieder, Konzentrationsprobleme in seiner Mannschaft. "Vom spielerischen Potenzial her könnten wir durchaus auf Platz sechs bis acht in der Tabelle stehen. Aber wir setzten unsere Möglichkeiten nicht um." Die Mannschaft funktioniere nicht als Kollektiv. Alles: "Jeder muss für den anderen einspringen und auch da sein. Es geht um die Mannschaft und nicht um den Einzelspieler." Zu oft werde darüber gehadert und diskutiert, dass die persönliche Einsatzzeit in einer Partie zu gering sei. "Es geht um den Klassenverbleib, den wir nur gemeinsam erreichen können." Dabei hofft der Trainer, dass sich seine Spieler nicht selbst zu sehr unter Druck setzen. "Wir sollten unbelastet auch am Samstag in das Spiel gehen", meint Alles, der für dieses Lokalderby in seinem Kader aus dem Vollen schöpfen kann.

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