Leibniz-Schüler sind umgezogen

St Ingbert · 9,8 Millionen Euro hat der Neubau des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums gekostet. Noch nicht fertig sind der Schulhof auf dem Sporthallendach sowie der Gehweg und die Parkplätze entlang der Römerstraße. Bis Ende des Jahres werden auch diese Arbeiten erledigt sein.

 In den neuen Räumlichkeiten des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums unterrichtet Lehrer Alexander Haas einen 11er-Kurs. Alles wirkt noch frisch und neu. Foto: Jörg Jacobi

In den neuen Räumlichkeiten des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums unterrichtet Lehrer Alexander Haas einen 11er-Kurs. Alles wirkt noch frisch und neu. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Schüler und Verwaltung sind in den vergangenen Tagen umgezogen, St. Ingberter Stadträte, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Hans Wagner haben die neuen Räumlichkeiten im Rahmen eines Ortstermins am Mittwochabend besichtigt: Der Neubau des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums in der Koelle-Karmann-Straße ist so gut wie fertig. "Der Umzug hat gut funktioniert und wir freuen uns, dass den Schülern ihr neues Schulgebäude so gut gefällt", teilt der stellvertretende Schulleiter Albert Damm im Gespräch mit unserer Zeitung mit.

Die Baukosten belaufen sich laut der Projektleiterin des Saarpfalz-Kreises, Tina Thönes, auf 9,8 Millionen Euro. Nicht ganz beendet ist der Neubau, weil der Schulhof auf dem Sporthallendach sowie der Gehweg und die Parkplätze entlang der Römerstraße noch nicht fertig sind. "Bis Ende des Jahres wird das aber auch alles erledigt sein", sagt Tina Thönes. Sie erklärt, dass es sich bei dem Neubau um ein Passiv-Gebäude und die erste Passiv-Schule im Saarland handelt. "Wir haben nachhaltige und emissionsneutrale Bauprodukte verwendet", erklärt sie. Vor allem freue sich die Kreisverwaltung, mit diesem Neubau und der späteren Standortzusammenlegung des Leibniz-Gymnasiums den innerstädtischen Schulstandort zu stärken. "Gut gelungen ist die Doppelfunktion Turnhalle und Aula", so die Projektleiterin weiter. Auch gibt es eine geregelte Lüftungsanlage für eine bessere Raumhygiene. "Dadurch haben wir bessere Lehr- und Lernbedingungen geschaffen."

Für gute Lehr- und Lernbedingungen sorgen auch die modern eingerichteten Klassenräume. Neben Tafeln gibt es Beamer, Flexi-Tafeln und Smartboards. Zudem befindet sich in jedem Raum ein Computer. Im Computer-Raum selbst gibt es 22 PCs sowie Anschlüsse für Notebooks.

Für den Fall der Fälle sind in den Räumen sogenannte Amok-Knöpfe vorhanden. Zudem erlaubt es ein Türknauf, die Säle von innen zu verschließen. Die Lehrer kommen natürlich mit Schlüsseln trotzdem in die Säle. "Wir sind die ersten in der Region, die solche Amok-Knöpfe haben", erklärt Projektleiterin Thönes.

Im Lehrerzimmer und der angrenzenden Bibliothek gibt es sieben PC-Plätze sowie auch hier die Vorrichtung für eigene Notebooks. Über die Bibliothek sagt der stellvertretende Schulleiter Damm: "Das Gedruckte hat noch seinen Platz."

In der unteren und der oberen Etage dominiert die Farbe Orange auf den Fluren, im mittleren Geschoss ist es ein zartes Grün.

In das neue Gebäude sind nun die Klassen neun bis zwölf gezogen. Das alte Gebäude wird jetzt nach und nach saniert. Wenn diese Sanierung abgeschlossen ist, ziehen die Klassen fünf bis acht, die derzeit am Standort Schmelzerwald untergebracht sind, auch um. Der Standort Schmelzerwald wird dann nicht mehr weiter vom Leibniz-Gymnasium genutzt.

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