Gersheim. Der Trainer des Fußball-Oberligisten SVN Zweibrücken, Peter Rubeck, ist ein Tausendsassa in Sachen Fußball. Neben seiner zeitaufwändigen Tätigkeit in Niederauerbach berät er auch noch, "wenn es geht", den SV Merchweiler in der Landesliga Nordost. Nachdem der bisherige Spielertrainer Michael Sahl vor Kurzem nach drei Niederlagen in Serie zurückgetreten war und nur noch als Spieler fungieren wollte, kam der 50-Jährige einem Wunsch seines Arbeitskollegen Hubert Zimmer nach, dem Verein beratend zu helfen.Merchweiler war im vergangenen Sommer über die Relegation in die Landesliga aufgestiegen. Der SV Preußen steht dort derzeit auf Tabellenplatz sieben. Gestern gab es allerdings eine 0:2-Niederlage im wichtigen Spiel beim direkten Tabellennachbarn FC Hellas Marpingen. Die ersten Sechs steigen am Ende in die Verbandsliga auf - das erklärte Ziel des Vereins. "Mein Arbeitskollege, der Vorsitzender bei den Merchweilern ist, hat mich gebeten, Spielführer Andreas Wolf in den restlichen Spielen im Training zu unterstützen", erzählt Rubeck.

Angesichts der eigenen Trainings- und Spielsituation beim Oberligisten in der Pfalz kann Peter Rubeck zumindest einmal pro Woche die Merchweiler trainieren und kann bei den restlichen sechs Spielen selbst noch vier Mal auf der Bank sitzen. Dieses zusätzliche Training ist für den Gersheimer übrigens nichts Unbekanntes. Der Oberliga-Trainer: "Im vergangenen Jahr habe ich auch Spielertrainer Marco Nickolaus beim SV Gersheim von der Bank aus unterstützt." red