Bewährtes zur Burgweynacht
Kirkel · Der Förderkreis Kirkeler Burg setzt ganz bewusst auf Bewährtes am Wochenende: Die 15. Auflage der Burgweynacht lässt von Musik bis Schwedenfeuer keine Wünsche offen.
Am kommenden Wochenende findet ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt statt. Und dass er etwas Besonderes ist, das kann man schon seinem Namen entnehmen: Kirkeler Burgweynacht. Zum nunmehr 15. Mal wird das Wahrzeichen von Kirkel Kulisse für eine ganz außergewöhnliche Vorweihnachtsgeschichte. Denn: Diese bietet neben dem "Üblichen" auch an beiden Tagen wieder ein lebendiges Krippenspiel, zahlreiche Handwerke zum Bestaunen und Mitmachen - und natürlich das einmalige Ambiente der Kirkeler Burg mit ihrem Turm und dem schmucken Handwerkerdorf.
Ausrichter ist der Förderkreis Kirkeler Burg. Dessen Pressesprecherin Sarah Klein teilte im Gespräch mit unserer Zeitung gestern ihre Begeisterung für den in der Region so ziemlich einmaligen Jahresausklang mit. Dabei setze man durchaus auf Bewährtes, aus Sicht von Klein mit einem sinnhaften Hintergrund. "Viele Menschen wollen heute einfach Verlässlichkeit und mögen es, wenn sie wissen, was sie erwartet, gerade Familien. Bei der Kirkeler Burgweynacht weiß man, was man hat - und das wird auch geschätzt."
Damit dürfen sich alle auf ein Programm freuen, das auch in diesem Jahr wieder den Bogen schlägt von Leckerem für Gaumen und Kehle über Stände mit allerlei weihnachtlichen Angeboten bis eben zu den beiden Aufführungen des lebendigen Krippenspiels, am Samstag und am Sonntag jeweils um 17 Uhr. "Und an beiden Tagen hat nach dem Krippenspiel auch der Nikolaus seinen Auftritt". So sei für jeden, von groß bis klein, am kommenden Wochenende etwas geboten. Dazu gehöre auch, wie Sarah Klein mit Blick auf das Programm schilderte, mittelalterliche Musik, diesmal wieder mit den Spielleuten von Eulental. Die stünden mit ihren Auftritten auch für ein ganz klares Konzept der Burgweynacht, Sarah Klein: "Keine Musik aus der ,Konserve' und nur so viel elektrisches Licht, wie unbedingt nötig. Stattdessen gibt es Schwedenfeuer und Kerzenschein."
Um diesen einzigartigen Charakter der Burgweynacht zu unterstreichen, hat der Förderkreis aber neben Handwerkerdorf und Krippenspiel noch einige andere Höhepunkte im Programm: Es werden wieder Geschichten erzählt - und wer wissen will, was die Sterne für 2017 für ihn oder sie bereithalten, der kann auch eine Wahrsagerin aufsuchen. "Und für die Kinder gibt es in diesem Jahr auch wieder das Kerzenziehen."
Zwischendrin und drumherum lockt natürlich die Burgweynacht selbst mit ihren zahlreichen Angeboten. Zu kaufen, und das ist so kurz vor Weihnachten vielleicht gar nicht so verkehrt, gibt es Schmuck, Deko- und Bastelartikel, Keramik, Kleidung, Düfte, Strickwaren und einiges mehr. Und um das erfolgreiche Feilschen mit den Kaufleuten zu feiern, kann man sich dann noch was fürs leibliche Wohl gönnen: Pfannkuchen, Suppe, Flammkuchen, Feuerzangenbowle, Schmalzbrote, Jagertee, Apfelringe ... da dürfte für den kleinen und großen Hunger und Durst für jeden etwas dabei sein.
Zum Thema:
Auf einen Blick Am Samstag, 10., und Sonntag, 11. Dezember, findet auf der Kirkeler Burg die 15. Burgweynacht statt. Höhepunkt unter anderem: Das lebendige Krippenspiel, das an beiden Tagen jeweils um 17 Uhr aufgeführt wird. Danach hat an beiden Tagen der Nikolaus seinen Auftritt. Die Öffnungszeiten der Burgweynacht: Am Samstag von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene beträgt zwei Euro, der Erlös kommt den Ausgrabungen des ausrichtenden Förderkreises Kirkeler Burg zu Gute. thw
