Endlich wieder die eigene Kirche

Eine lange Durststrecke voller Gottesdienste quasi "in der Fremde" liegt hinter den Bexbacher Protestanten - an diesem Sonntag ist sie endlich Geschichte. Um 14 Uhr wird Dekan Fritz Höhn mit einem Festgottesdienst die protestantische Kirche in Bexbach wiedereröffnen

Eine lange Durststrecke voller Gottesdienste quasi "in der Fremde" liegt hinter den Bexbacher Protestanten - an diesem Sonntag ist sie endlich Geschichte. Um 14 Uhr wird Dekan Fritz Höhn mit einem Festgottesdienst die protestantische Kirche in Bexbach wiedereröffnen. Ganze zwei Jahre und zehn Monate ist das Gebäude außen und innen saniert worden, seit sie geschlossen wurde, weil der Dachreiter einsturzgefährdet war. Daraus folgte eine Komplett-Dachsanierung und, und, und - man kennt das ja. Geht's einmal los mit dem Sanieren, tuen sich jede Menge weiterer "Sanierungs-Baustellen" auf. Die Innensanierung der Levy-Kirche etwa wird im neuen Jahr noch weitergehen. Aber Gottesdienste feiern können die protestantischen Christen in der Höcherberg-Stadt endlich wieder in ihrer Kirche. Wie sagte Pfarrer Hansdieter Heck kürzlich schmunzelnd: "Ein Pfarrer ohne die eigene Kirche, abgesehen von Pfarrern mit Sonderaufgaben, ist halt nichts. Und ein Provisorium, auch wenn es ein Gutes wie das Pfarrheim ist, bleibt doch ein Provisorium." Das hat ein Ende und so darf davon ausgegangen werden, dass die Kirche zur in Dienst Stellung an diesem Sonntag vollbesetzt sein wird. Die Protestanten haben ihn sich mit großer Geduld verdient, den Moment, die eigene Kirche zum Gottesdienst wieder betreten zu können.

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