Rettungsnetz für die Wildkatze

Dillingen. Die Wildkatze zählt zu den seltensten Tierarten Mitteleuropas. Vor wenigen Jahrhunderten war sie nahezu überall in Europa verbreitet. Durch ehemals starke Bejagung und durch Zerstörung der Lebensräume gingen die Bestände bis auf wenige Restvorkommen zurück

Dillingen. Die Wildkatze zählt zu den seltensten Tierarten Mitteleuropas. Vor wenigen Jahrhunderten war sie nahezu überall in Europa verbreitet. Durch ehemals starke Bejagung und durch Zerstörung der Lebensräume gingen die Bestände bis auf wenige Restvorkommen zurück. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat daher das Projekt "Rettungsnetz für die Wildkatze" ins Leben gerufen. Deutschlandweit sollen 20 000 Kilometer Wanderkorridore geschaffen werden, damit die voneinander getrennten Populationen wieder zusammenkommen können.Seit 2007 arbeitet der BUND-Landesverband Saar am Rettungsnetz Wildkatze. Denn auch im Saarland gibt es Wildkatzenpopulationen, die voneinander getrennt sind. Auf Auswilderung wird verzichtet. Vielmehr sollen Möglichkeiten geschaffen werden, die es den Wildkatzen erlauben, sich von selbst wieder auszubreiten. hth

Über die Situation der Wildkatze - nicht die verwilderte Hauskatze - informiert eine Wanderausstellung, die noch bis Freitag, 6. Mai in der Bank1Saar-Filiale am Odilienplatz 12, in Dillingen zu sehen sein wird. Weitere Ausstellungstermine: 9. bis 13. Mai in Elversberg, St. Ingberter Straße 8, 16. bis 20. Mai, St. Ingbert in der Kaiserstraße 17 und vom 23. bis 27. Mai in Lebach, Am Bahnhof 2 sowie vom 30. Mai bis 10. Juni, in Heusweiler, Saarbrücker Straße 28.

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