Nicht nur anderen, auch sich selbst helfen

Alsweiler. Das Blut floss reichlich beim zweiten Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Alsweiler. Sylvia Fröhlich, Vorsitzende des örtlichen DRK, begrüßte mehr als 60 Spender zur Blutabnahme im Pfarrheim Alsweiler, wobei es zu einer Besonderheit kam: "Wir mussten mehr Spendern als gewöhnlich ablehnen. Die Blutwerte stimmten nicht"

 DRK-Vorsitzende Sylvia Fröhlich ehrt Hans Hoffmann. Foto: tog

DRK-Vorsitzende Sylvia Fröhlich ehrt Hans Hoffmann. Foto: tog

Alsweiler. Das Blut floss reichlich beim zweiten Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Alsweiler. Sylvia Fröhlich, Vorsitzende des örtlichen DRK, begrüßte mehr als 60 Spender zur Blutabnahme im Pfarrheim Alsweiler, wobei es zu einer Besonderheit kam: "Wir mussten mehr Spendern als gewöhnlich ablehnen. Die Blutwerte stimmten nicht". Fröhlich führte dies zum Teil auf die Witterungsverhältnisse zurück, die an diesem Tag herrschten. "Es ist scheinbar Blut-Hochdruck-Wetter", meinte die Vorsitzende etwas scherzhaft. Doch tatsächlich hat die Ablehnung einen ernsten Hintergrund. "Wir empfehlen den Betroffenen dann meist, das kommt natürlich auf den Ablehnungsgrund an, ihren Hausarzt aufzusuchen", erklärt Fröhlich. Blut zu spenden bedeutet, also nicht nur anderen Menschen Gutes zu tun, sondern auch sich selbst. So könnten bei der Voruntersuchung zur Blutspende sogar Antikörper aufgespürt werden. Dementsprechend kann eine lebensbedrohliche Krebs-Erkrankung oft in einem sehr frühen Stadium erkannt und bekämpft werden. Die Chancen auf eine rasche Wiedergenesung steigen damit also rapide an. Außerdem wurden wieder zahlreiche Spender für ihr reges Engagement geehrt. Hans Hoffmann aus Winterbach etwa, der an diesem Tag zur 75. Blutentnahme ins Alsweiler Pfarrheim gekommen war. Hoffmann bekam von Fröhlich im Auftrag der Blutspende-Zentrale eine Urkunde überreicht. Der Alsweiler DRK-Ortsverein legte noch ein kleines Präsent darauf. tog

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